Wer, wenn nicht er?
Der Titel zum Weltfußballer 2022 geht wie erwartet an den im Vorfeld gehandelten haushohen Favoriten Lionel Messi.
Unter tosendem Applaus im Pariser Konzertsaal Salle Pleyel nimmt der 35-jährige Argentinier seine bereits siebte Auszeichnung entgegen.
Nachdem der "Zauberfloh"im Dezember 2022 sein Heimatland Argentinien zum langersehnten WM-Titel schoss und sich damit sogar bei seinen allerhärtesten Kritikern Legendenstatus erarbeitete, gab es wohl ohnedies nur einen logischen Kandidaten für den Award.
Messi verweist damit PSG-Teamkollege und WM-Finalkontrahent Kylian Mbappe, sowie Real Madrids Torjäger-Ikone Karim Benzema. Der Torjäger bleibt der Verleihung allerdings genau wie seine Madrider Teamkollegen ohnedies fern. Im Vorjahr ging der Titel an Robert Lewandowski.
"Dieses Jahr war unglaublich"
Als er die Bühne im Salle Pleyel unweit des Triumphbogens in der französischen Hauptstadt betrat, musste Messi grinsen. "Es ist eine große Freude, hier wieder da zu sein", erklärte der Superstar von Paris Saint-Germain. Zuletzt hatte Messi die Trophäe 2019 in Händen gehalten.
Schon damals hatte er seinen ewigen Widersacher Cristiano Ronaldo, der es auf fünf Auszeichnungen bringt, übertroffen. Nun trat Messi die Nachfolge des zuletzt zweimal geehrten Polen Robert Lewandowski an.
"Dieses Jahr war unglaublich. Ich konnte mir meinen größten Traum erfüllen, auf den ich so lange hingearbeitet habe. Das bedeutet mir so viel", sagte Messi über den WM-Titel.
"Es ist das Schönste, das Größte, das Tollste, was mir in meiner Karriere passiert ist. Es ist das Schönste, das einem Fußballspieler passieren kann." Im Club-Fußball hatte "La Pulga" mit dem FC Barcelona ohnehin bereits alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Mit PSG war er im Vorjahr ebenfalls Meister.
Putellas verteidigt Titel bei den Frauen
Der Titel der Weltfußballerin des Jahres geht an Alexia Putellas. Die Spanierin wurde dieses Jahr bereits mit dem Balon d'Or ausgezeichnet. Mit dem FC Barcelona legte die offensive Mittelfeldspielerin eine unglaubliche Saison hin.
Sie verteidigt damit ihren Titel aus dem Vorjahr und setzt sich gegen US-Superstar Alex Morgan, sowie Beth Mead vom FC Arsenal durch.
Offensive überwiegt in "Elf des Jahres"
Auch die "beste Elf des Jahres" kürte die FIFA im Zuge der Preisverleihung, gewählt von Fußballerkollegen. Während nur drei Verteidiger den Sprung unter die besten Elf schaffen, sind stolze vier Angreifer vertreten.
Das ist die "FIFA FIFPRO World11":
✨ The 2022 FIFA FIFPRO Men's #World11:
— FIFPRO (@FIFPRO) February 27, 2023
🇧🇪 @ThibautCourtois
🇵🇹 Joao Cancelo
🇳🇱 @VirgilvDijk
🇲🇦 @AchrafHakimi
🇧🇷 @Casemiro
🇧🇪 @KevinDeBruyne
🇭🇷 @LukaModric10
🇫🇷 @Benzema
🇳🇴 @ErlingHaaland
🇫🇷 @KMbappe
🇦🇷 Lionel Messi
Chosen by the players, for the players.#World11 | #TheBest pic.twitter.com/2ubkx98Hrh
🏆 𝗠𝗘𝗦𝗦𝗜 🏆
— FIFA World Cup (@FIFAWorldCup) February 27, 2023
#TheBest FIFA Men’s Player Award 2022 goes to Lionel Messi! 🇦🇷 pic.twitter.com/HXEugVH1t9
