Die Zahl der Fußballer, die einen Streik als letzten Ausweg für einen weniger dichten Spielkalender sehen, mehrt sich. Nachdem Manchester Citys Rodri die Diskussion entfacht hatte, stimmten ihm Real Madrids Carvajal und Barcelonas Kounde zu.
Sowohl für Rodri als auch Carvajal ist die Saison mittlerweile zu Ende, beide erlitten in den vergangenen Wochen Kreuzbandrisse. Vergangene Woche kritisierte auch der seit Sommer zurückgetretene Toni Kroos den aufgeblähten Spielplan, ließ vor allem an der nächsten Sommer geplanten Klub-WM kein gutes Haar.
"Man muss irgendwann mal aufwachen und ein bisschen an die Spieler und ein ganz kleines bisschen weniger ans Geld denken. Irgendwann sind die Spieler kaputt", ärgerte sich der Deutsche in seinem Podcast "Einfach mal Luppen". Jeder habe "die Schnauze voll".
Auch Cucurella und Laporte wollen weniger Spiele
Nun gibt es zwei weitere Profis, die sich einem Streik möglicherweise anschließen würden. Der spanische Europameister Marc Cucurella verlautbarte bei "Cope": "Es sind zu viele Spiele. Wir sind keine Roboter und wir sehen, wie viele Verletzungen es gibt".
Genauso sein National-Teamkollege Aymeric Laporte, der in der saudischen Pro League sein Geld verdient. "Ein Spielerstreik ist das einzige Mittel, das zu stoppen. Es sind klar zu viele Matches, das ist zu viel", sagte der 30-Jährige gegenüber "RMC Sport".
CL-Ligaphase und Klub-WM
Zum bisher schon dichten Kalender stoßen in der laufenden Saison zwei Spiele in der neuen Champions- sowie Europa-League-Ligaphase dazu.
Zudem wird im Sommer (15. Juni - 13. Juli 2025) in den USA erstmals die FIFA Klub-Weltmeisterschaft im neuen, größeren Format ausgetragen, zu einer Zeit, in der die Spieler ansonsten spielfrei hätten und im Urlaub wären.
