Der Transfer von Marko Arnautovic von West Ham United zu Shanghai SIPG ist kurz vor dem Abschluss. Der 30-Jährige hat bereits den Medizincheck positiv absolviert (alle Infos >>>), die Londoner sollen auch schon das Angebot der Chinesen in Höhe von 25 Millionen Euro akezeptiert haben.
Was den ÖFB-Star in China erwartet, weiß sein Freund Rubin Okotie, der von Juli 2016 bis Jänner 2018 bei Beijing Enterprises Group FC spielte.
"In jedem Team spielen Weltklasse-Leute. Aber einigen Chinesen fehlt viel Spielverständnis. Und sie sind sehr leise. Als ich einen Kollegen am Anfang lautstark gepusht habe, hat er ganz verdutzt geschaut", berichtet Okotie in der "Krone".
Nicht gerade angenehm ist dafür das Wetter: "Besonders die Hitze und die Luftfeuchtigkeit im Sommer sind brutal".
Und auch das Benehmen der Chinesen ist gewöhnungsbedürftigt. "Taxifahrer rotzen manchmal einfach in ihren Wagen oder spucken aus dem Fenster."
Für Kinder (Arnautovic hat zwei Töchter) ist Shangahi dafür eine Paradies. "Es gibt riesige Parks. Bei Schlechtwetter hast du tolle Indoor-Spielplätze. Sogar ein Disneyland ist dort. Und Schanghai hat ganz hervorragende internationale Schulen. Es ist für mich ganz klar die coolste Stadt Chinas", meint Okotie.
Abschließend warnt Okotie noch vor so manchem Essen: "Einmal hatte ich, meiner Meinung nach Huhn, aber es war Frosch. Und nach Meeresfrüchten bekam ich einen allergischen Schock und musste ins Spital."