Thierry Henry ist nicht mehr Trainer der französischen U21-Nationalmannschaft. Das gibt der französische Verband (FFF) am Montag bekannt.
Der Vertrag wäre noch bis Juni 2025 gelaufen, der 47-Jährige tritt nun jedoch wegen "persönlicher Gründe" ab, wie es in einer Aussendung heißt.
"Im Namen des FFF möchte ich Thierry Henry für seine Arbeit als Leiter der U-Nationalmannschaft und der Olympiamannschaft danken", sagt FFF-Präsident Philippe Diallo. "Wir bedauern diese Entscheidung natürlich, da Thierry Henry die ihm gesetzten Ziele erreicht hat, indem er 40 Jahre nach der olympischen Medaille von Los Angeles bei den Olympischen Spielen in Paris eine Silbermedaille gewann."
Diallo hebt Henrys "große Professionalität, seine Disziplin und seine Liebe zum blauen Trikot" hervor. "Wir wünschen ihm viel Glück für seine weitere Karriere."
Niederlage gegen Österreichs U21 im vergangenen Jahr
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"Ich möchte dem FFF und dem Präsidenten Philippe Diallo, die mir diese unglaubliche Gelegenheit geboten haben, danken. Die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen für mein Land zu gewinnen, wird einer der stolzesten Momente meines Lebens sein", wird Henry zitiert.
Der französische Fußball-Verband begibt sich nun auf die Suche nach einem Nachfolger, der bereits Anfang September bei den Spielen der U21-EM-Qualifikation an der Seitenlinie stehen soll.
Henrys Zukunft ist aktuell noch offen. Der ehemalige Weltklasse-Stürmer übernahm die französische U21-Nationalmannschaft vor fast genau einem Jahr und wurde gleichzeitig zum Coach der Olympia-Auswahl ernannt. Mit der U21 erlitt Henry im November 2023 in der EM-Qualifikation eine Niederlage gegen Österreich. Bei Olympia gewann das Team der Frankreich-Legende bis auf das Finale gegen Spanien (3:5) jedes Spiel.
Henry war in der Vergangenheit bereits Cheftrainer bei der AS Monaco (Punkteschnitt: 0,95) und MLS-Klub CF Montreal (1,07). Zudem war er als Co-Trainer der belgischen Nationalmannschaft im Einsatz.
