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Trotz dreier Beljo-Scorerpunkte: Kroatien verpasst U21-EM

Der Hütteldorfer Angreifer macht in der Länderspielpause dort weiter, wo er zuletzt aufgehört hat. Jubeln darf er schlussendlich trotzdem nicht.

Trotz dreier Beljo-Scorerpunkte: Kroatien verpasst U21-EM Foto: © GEPA

Rapid-Stürmer Dion Beljo nimmt seine aktuelle Top-Form auch ins kroatische U21-Nationalteam mit.

Im Playoff-Rückspiel der U21-EM-Quali gegen Georgien steuert der 22-Jährige drei Scorerpunkte bei. Kroatien gewinnt die Partie mit 3:2, muss nach einem 0:1 im Hinspiel aber in die Verlängerung und anschließend ins Elfmeterschießen, wo Georgien mit 7:6 die Oberhand behält. Kroatien verpasst damit die U21-EURO in der Slowakei, die vom 11. bis 28. Juni 2025 stattfindet.

Schon nach zehn Minuten taucht Beljo erstmals vor dem georgischen Kasten auf und trifft wuchtig zum 1:0 für die von Ivica Olic trainierte Mannschaft. Nachdem Georgien noch vor der Pause durch Luka Gagnidze ausgleichen kann (28.), ist nach Seitenwechsel erneut auf Beljo Verlass: Der Linksfuß nimmt sich eines Elfmeters an und hämmert diesen in die Maschen - 2:1 (63.).

Nodar Lominadze gleicht daraufhin erneut aus (78.), Kroatien steht kurz vor dem K.o. - bis Beljo per Kopf auf Martin Soticek verlängert und der Basler Angreifer mit dem Treffer zum 3:2 die Verlängerung erzwingt (90.+1). 

In dieser wird Beljo früh ausgewechselt, es fallen keine weiteren Tore und das Elfmeterschießen muss her. Insgesamt braucht es 16 Versuche, bis ein Sieger feststeht, der schlussendlich Georgien heißt.

Bei Kroatien sind auch Sturm-Leihspieler Lovro Zvonarek sowie der gebürtige Tiroler Franjo Ivanovic im Einsatz.

Jatta mit Tätlichkeit

Nichts wird es mit einer EURO-Teilnahme außerdem für Seedy Jatta und seine Norweger. Im nordischen Duell mit Finnland reicht ein 2:1-Sieg im Rückspiel nicht, nachdem das Hinspiel in Finnland mit 1:5 verloren wurde.

Jatta erweist seiner Mannschaft dabei einen Bärendienst. Der 21-Jährige lässt sich nach 58 Minuten zu einem Kopfstoß hinreißen und wird ausgeschlossen.

Zur U21-EM in der Slowakei, für die sich auch Österreich nicht qualifizieren konnte, fährt außerdem noch Tschechien nach einem 1:1 gegen Belgien (3:1 gesamt).

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