"Ich bin sprachlos", kämpfte Cristiano Ronaldo bei der Ehrung zum FIFA-Weltfußballer des Jahres 2016 mit den Tränen.
"2016 war das beste Jahr meiner Karriere. Es gab Zweifel, schwierige Momente, aber es hat sich gezeigt, dass wir weiter gut spielen", meinte der 31-Jährige, der im abgelaufenen Jahr den EM-Titel mit Portugal sowie die Champions League und die Klub-WM mit Real Madrid gewann.
Für Ronaldo ist es die vierte Auszeichnung als weltbester Fußballer nach 2008, 2013 und 2014.
Messi klar distanziert
Mit 34,54 Prozent der Stimmen verwies Ronaldo seinen Rivalen Lionel Messi (26,42 Prozent) deutlich auf den zweiten Platz. Antoine Griezmann, mit Frankreich immerhin im EM-Finale und mit Atletico Madrid Champions-League-Finalist, war mit 7,53 Prozent chancenlos.
Mit seiner insgesamt achten großen individuellen Saison-Ehrung schloss Ronaldo zu Messi auf. "Persönlich war das der beste Moment in meiner Karriere", schwärmte der 31-Jährige vom EM-Coup mit seiner Heimat.
Zidane überholt
Mit dem vierten Weltfußballer-Titel hat Ronaldo seinen Coach Zinedine Zidane, der die Auszeichnung während seiner aktiven Karriere dreimal gewann, bereits überholt. Erst Mitte Dezember hatte Ronaldo zudem den Ballon d'Or der französischen Zeitung "France Football" erhalten.
Erstmals seit fünf Jahren veranstaltete die FIFA die Kür zum Weltfußballer dieses Jahr wieder ohne die Zeitschrift. Dafür erfand der Weltverband den neuen Namen "The Best FIFA Football Awards" und ließ eine neue, silbernfarbene Trophäe kreieren.
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