news

Wozu ÖFB-Teamchef Rangnick nun Nagelsmann rät

Julian Nagelsmann steht nach seinem Bayern-Aus in der Premier League hoch im Kurs. Ralf Rangnick warnt jedoch vor einem bestimmten Klub.

Wozu ÖFB-Teamchef Rangnick nun Nagelsmann rät Foto: © getty

Wo liegt die Zukunft von Julian Nagelsmann

Beim FC Bayern München durfte der 35-Jährige das einst geplante Langzeitprojekt nicht weiterführen. Im vergangenen März wurde die überraschende Trennung bekannt. Nun muss Nagelsmann abwägen, wo er künftig seine Zelte aufschlägt.

In der Premier League winken dem gebürtigen Bayer gleich zwei Optionen: Sowohl bei Tottenham Hotspur als auch beim FC Chelsea ist Nagelsmann ein heißer Kandidat für den Trainerstuhl. 

Rangnick und Sammer sprechen Warnung aus

Geht es nach ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick, sollte der Jungtrainer von einem der beiden Vereine jedoch die Finger lassen. Die derzeit herrschende Unruhe bei Chelsea, wäre kein geeignetes Umfeld für den akribischen Übungsleiter.

"Im Moment kann man niemanden empfehlen, dorthin zu wechseln. Sie müssen zuerst eine Strategie entwickeln und den Kader auf eine vernünftige Größe reduzieren, mit der ein Trainer arbeiten kann", meinte Rangnick jüngst im "ZDF".

Österreichs Nationalteamtrainer und den derzeit vereinslosen Taktikfuchs verbindet eine gemeinsame Vergangenheit bei der TSG Hoffenheim und RB Leipzig

Ins gleiche Horn stößt auch TV-Experte Matthias Sammer. Der externe Berater von Borussia Dortmund warnte Nagelsmann im Rahmen des Viertelfinalrückspiels der Champions League zwischen Chelsea und Real Madrid bei Amazon Prime Video vor einem möglichen Engagement:

"In dem Konstrukt: Ich würde ihm ganz klar abraten. Es kommt Unruhe durch die Führung, von jemandem, der Einfluss nehmen will, der aber scheinbar keine Ahnung hat. Das wird immer ein Stück weit Einfluss nehmen."

Chelsea im Niemandsland der Premier League

Die Kritik des TV-Experten bezieht sich auf Miteigentümer Todd Boehly, der in den vergangenen zwei Transferperioden Unsummen in die Hand nahm, um neue Spieler an Land zu ziehen.

Die Investitionen machten sich bislang aber nicht bezahlt. Chelsea ist mit Platz elf weit von den Spitzenrängen entfernt. Seit fünf Ligaspielen wartet man bereits auf einen Sieg. In der Champions League scheiterte man im Viertelfinale gegen Rea (0:2/0:2)

Aktuell wirkt Ex-Spieler Frank Lampard bei den "Blues" als Interimstrainer bis zum Ende der Saison. Anschließend soll ein nahmhafterer Coach übernehmen. 

LAOLA1 TV

zum TV-Programm

Kommentare