Bis 2025 soll das Financial Fair Play komplett reformiert sein.
UEFA Präsident Aleksander Ceferin hofft darauf, dass das neue Reglement den Fußball schützt und ihn für künftige Gefahren wappnet.
Im Kern basieren die ab dem 22. Juni gültigen neuen Regeln auf den drei Säulen Kostenkontrolle, Stabilität und Solvenz. Vereine dürfen demnach künftig nur noch 70 Prozent ihrer Einnahmen für Kaderkosten ausgeben, inklusive Transfers und Kosten für Spielerberater. Die sogenannte "Kader-Kostenkontrolle" tritt allerdings in drei Stufen in Kraft - von 90 über 80 bis zu den avisierten 70 Prozent bis 2025.
Insgesamt viermal pro Jahr soll dann die Zahlungsfähigkeit der Klubs geprüft werden. Einmal durch nationale Lizenzkontrolleure und dreimal durch Finanzexperten der UEFA. Vereine mit besonders guter Finanz-Grundlage sollen einen jährlichen Bonus in Höhe von 10 Millionen Euro erhalten.
Auch Strafen werden in Zukunft über finanzielle Sanktionen hinausgehen. Klubs, die sich nicht an die Regeln halten können mit Punktabzügen, Transferverboten und im schlimmsten Fall sogar mit dem Ausschluss aus Wettbewerben bestraft werden.