Der FC Barcelona setzt sich im Hinspiel des Copa-del-Rey-Halbfinales bei Erzrivale Real Madrid mit 1:0 durch.
Die Partie im Santiago Bernabeu beginnt ohne den verletzten David Alaba turbulent. Schon in der ersten Minute stürmt Luka Modric plötzlich auf Marc-Andre ter Stegen zu, kann den Ball aber nicht auf den Kasten bringen.
Den Hausherren gehört die Anfangsphase - nach schöner Hereingabe von Vinicius Jr. versenkt Torjäger Benzema den Ball im Fallen sehenswert im Tor, der Franzose steht aber klar im Abseits, der Treffer zählt nicht (12.).
In einer hitzigen Partie ist es dann aber der FC Barcelona, der eiskalt zuschlägt - Camavinga leistet sich nach einem Einwurf einen haarsträubenden Fehlpass, Ferran Torres schnappt sich die Kugel und setzt Franck Kessie in Szene.
Der lässt sich viel Zeit und schießt Courtois an, von dem der Ball dann irgendwie über das Schienbein von Eder Militao im Netz landet (26./ET). Der Treffer wird zuerst aufgrund einer vermeintlichen Abseitsposition aberkannt, dann aber doch gegeben. Die Madrilenen schaffen es bis zur Halbzeit nicht mehr zurückzuschlagen.
Madrilenen gelingen keine Nadelstiche, Barca verpasst Vorentscheidung
Nach der Pause nehmen die Königlichen das Zepter wieder in die Hand. Valverde bringt eine scharfe Hereingabe in den Sechzehner, Araujo kann den Schuss von Vinicius Jr. aber entschärfen (49.) Die Zuseher im Santiago Bernabeu werden Zeuge einer emotionalen Partie, immer wieder kommt es zu kleineren Handgemengen.
Infolgedessen gelingt es beiden Mannschaften nicht so richtig frische Akzente zu setzen, einzig die Katalanen werden noch einmal richtig gefährlich – Torres bedient Kessie, der schließt allerdings überhastet ab und trifft nur Teamkollege Ansu Fati (72.).
Letztendlich gelingt es den "Blaugrana" dann tatsächlich das Ergebnis über die Zeit zu bringen, das Spiel endet mit 1:0.
Damit schafft sich die Xavi-Elf eine gute Ausgangslage für das Rückspiel vor heimischer Kulisse am 5. April.
