Besorgniserregende Nachrichten für die Bewohner der spanischen Region Katalonien: Die Wasserknappheit spitzt sich dort immer weiter zu.
Wie die Behörden vor Ort vermelden, dass die Stauseen nur noch 17,7 Prozent Wasser führen. Der kritische Schwellenwert liegt bei 16 Prozent, fällt er darunter, greifen drastische Maßnahmen.
Tritt die sogenannte "Notstandsphase" für anhaltende Trockenheit ein, will die "Sonderkommission für Dürre" die Duschen in öffentlichen Anstalten schließen.
Drei Klubs könnten betroffen sein
Schon jetzt gibt es vom katalanischen Klimaminister David Mascort die Aufforderung, in Sporteinrichtungen wie Turnhallen, Schwimmbädern sowie Fußball- oder Tennisclubs nicht zu duschen. Der Wasserverbrauch in den eigenen vier Wänden sei beim Duschen wesentlich geringer. Im Ernstfall müssten die Duschen dort geschlossen bleiben.
Er betont im selben Atemzug, dass bei der geplanten Maßnahme Profiklubs dabei keine Ausnahme darstellen. Damit wären der FC Barcelona, Stadtrivale Espanyol sowie Überflieger FC Girona betroffen.
"Wir wissen, dass diese Entscheidung vielen nicht gefallen wird, aber die Situation ist kompliziert und macht es erforderlich, solche schwierigen Entscheidungen zu treffen", so Mascort in einer Stellungnahme.