Es war der große Aufreger des Spiels: Im Clasico zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona (Spielbericht >>>) stand es 1:1, als Barcas Lamine Yamal eine Ecke direkt aufs Tor brachte, die von Keeper Andriy Lunin geklärt wurde.
Danach folgte die große Diskussion: War der Ball hinter der Linie oder nicht? Da es in LaLiga - im Gegensatz zu anderen europäischen Top-Ligen - keine Torlinientechnik gibt, musste der VAR die Situation bewerten. Eindeutige Bilder lagen jedoch nicht vor, weshalb die Szene während des Spiels nicht hundertprozentig sicher aufgelöst werden konnte.
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Ligapräsident Tebas: "Kein Kommentar"
"Es ist eine Schande für den Fußball", sagte Barcelona-Torhüter Marc-Andre ter Stegen nach dem Spiel. "Andere Ligen haben es. Es wird in dieser Welt so viel Geld bewegt und es gibt kein Geld für das, was wichtig ist", wurde Kritik an LaLiga laut.
"Es ist peinlich, dass es keine Torlinientechnologie gibt. Wenn wir sagen wollen, dass dies die beste Liga der Welt ist, brauchen wir sie", stimmte Trainer Xavi mit ein.
LaLiga-Präsident Javier Tebas postete auf "X" noch am Sonntagabend Screenshots von Nachrichtenartikeln, in der Fehler der Torlinientechnik in mehreren anderen Ligen thematisiert wurden. "Kein Kommentar", schrieb der 61-Jährige dazu.
Die Katalanen gingen nach der umstrittenen Szene zwar mit 2:1 in Führung, Vazquez (73.) und Bellingham (90.+1) drehten das Spiel schlussendlich aber in einen 3:2-Heimsieg für Real.
