Es hätte einst die neue Heimstätte des FC Valencia, der in den 2000er-Jahren zweimal spanischer Meister wurde, werden sollen: das Stadion "Nou Mestalla".
Die "Fledermäuse" galten in ihren besten Zeiten als einer der LaLiga-Adressen, Superstars wie David Villa oder David Silva spielten einst für den Traditionsklub auf.
Das "Nou Mestalla" hätte die Krönung des Aufschwungs werden sollen, eine Arena für ursprünglich 49.000 Zuschauer war geplant. Doch alles kam anders: Nach dem Spatenstich 2007 erfolgte 2009 der Baustopp und in der Saison 2011/12 der letzte Top-3-Platz in der Liga.
Danach ging es mitsamt einer Krise in der heimischen Liga zunehmend bergab, den Tiefpunkt erlebt man in der Saison 2024/25, wo man nach 18 Spielen mit nur zwei Siegen auf Tabellenrang 19 hält und akut abstiegsgefährdet ist. Echte Superstars wie einst Villa oder Silva suchen Fans heute vergeblich.
Prominente Unternehmen übernehmen die Leitung
Am heutigen Freitag erklärt der Klub in einer Aussendung, dass die Bauarbeiten am "Nou Mestalla" wieder aufgenommen werden und im Sommer 2027 - also in rund zweieinhalb Jahren - abgeschlossen sein sollen. Es soll, gemäß dem modernen Stil, eine Multizweckarena für "Sport, Freizeit und Entertainment" werden, heißt es. Die Sitzplatzkapazität soll sich auf 70.044 belaufen.
Mit Fenwick Iribarren Architects wurde jenes Architektenbüro engagiert, das bereits drei Stadien für die Weltmeisterschaft 2022 entworfen hat. Die Bauleitung soll FCC Construcción übernehmen, das unter anderem bereits für das Riyadh Air Metropolitano (Atlético Madrid), RCDE Stadium (Espanyol Barcelona) und die Renovierung des Santiago Bernabéu (Real Madrid) verantwortlich gewesen war.