Zinedine Zidane sorgt in Frankreich für Schlagzeilen.
Wie bereits bekannt ist, schielt der Erfolgstrainer seit einiger Zeit auf ein Engagement als Cheftrainer der französischen Nationalmannschaft. Diesen Traum muss "Zizou" jedoch fürs Erste begraben. Die "Equipe Tricolore" verlängerte unlängst den Vertrag mit Coach Didier Deschamps bis 2026.
Verbandsboss stichelt gegen Zidane
Verbandspräsident Noël Le Graët wurde am Sonntag beim Sender "RMC Sport" zur möglichen Zukunft des ehemaligen Profi-Kickers befragt. Unter anderem wird Zidane mit der Übernahme des brasilianischen Nationalteams in Verbindung gebracht. "Er kann hingehen, wohin er will", machte Le Graët klar. Es sei ihm völlig egal.
Dann legt der Verbandsboss noch nach: Hätte Zidane versucht, mit ihm telefonisch Kontakt aufzunehmen, wäre er nicht einmal rangegangen, so Le Graët.
Diese schnippischen Aussagen will Real Madrid, Zidanes ehemaliger Klub, nicht einfach unkommentiert lassen. Die "Königlichen" nehmen ihren Ex-Trainer nun in Schutz und bezeichnen den ehemaligen Mittelfeld-Regisseur als "eine der größten Legenden des Weltsports".
Real geht jedoch noch einen Schritt weiter und stellt eine Forderung: "Diese Worte sind respektlos gegenüber einer der von den Fußballfans in aller Welt am meisten bewunderten Persönlichkeiten und unser Verein erwartet eine sofortige Richtigstellung."
Rückkehr zu Real Madrid?
In Spanien wird daraufhin über Zidanes Trainer-Comeback spekuliert. Der 50-jährige Franzose ist aktuell vereinslos, könnte jedoch laut "Sport" vor einer Rückkehr zu den Madrilenen stehen. Demnach will Präsident Florentino Perez für Zidane einen Job innerhalb des Klubs finden.
Die Stelle als Chefcoach ist jedoch aktuell von Carlo Ancelotti besetzt. Angesichts der jüngsten Erfolge mit dem "Weißen Ballet" ist eine Ablöse an der Seitenlinie wohl eher abwägig.