Am Dienstagnachmittag hat die spanische LaLiga die Gehaltsobergrenzen nach dem Wintertransferfenster veröffentlicht. Die Zahlen sind ein Indikator dafür, wie viel ein Verein während einer Spielzeit ausgeben darf.
Zuletzt hatte der FC Barcelona immer wieder Probleme, die Gehaltsobergrenze einzuhalten. Bei einem Blick auf die neuen Zahlen dürfte das vorerst auch so bleiben.
Denn dem amtierenden spanischen Meister stehen laut Liga-Angaben lediglich 204 Millionen Euro zur Verfügung. Die Lohnkosten des aktuellen Kaders sollen bereits 400 Millionen Euro betragen, den Wert also deutlich übersteigen. Demnach wird ein strikter Sparkurs nötig sein.
"Sie könnten Mbappé und einen weiteren Spieler verpflichten"
Ganz anders sieht die Situation bei Real Madrid aus. Der aktuelle Tabellenführer von LaLiga kann auf 727,45 Millionen Euro zurückgreifen, steht also finanziell richtig gut da.
Das liegt zum einen daran, dass man mit Eden Hazard und Karim Benzema im Sommer zwei Spitzenverdiener losgeworden ist und zum anderen daran, dass man im Winter kein Geld in neue Spieler investiert hat.
"Es ist ein sehr gesundes Team, das die COVID-Krise sehr gut überstanden hat, es hat viele Reserven. Sei könnten Mbappé und einen weiteren Spieler verpflichten", meint LaLiga-Boss Javier Tebas.
Stadtrivale Atlético Madrid kann derweil etwas großzügiger planen. Statt den 296 Millionen stehen den "Rojiblancos" nun 303 Millionen Euro zur Verfügung.
Die Zahlen im Detail:
🚨 Límites de coste de plantilla deportiva (LCPD) de los clubes de #LALIGAEASPORTS y #LALIGAHYPERMOTION tras el mercado de fichajes de invierno.
— LALIGA Corporativo (@LaLigaCorp) February 20, 2024
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