Der FC Barcelona bewegt sich - zumindest in finanzieller Hinsicht - einmal mehr auf sehr dünnem Eis.
Wie schon im Sommer gibt es bei den Katalanen Probleme mit der Spielerregistrierung, von denen erneut Offensivstar Dani Olmo betroffen sein soll. Der 26-Jährige wechselte im August für 55 Millionen Euro von RB Leipzig nach Barcelona, obwohl der Verein Gefahr lief, die von der Liga aufgesetzten Financial-Fairplay-Regelungen sowie den Salary Cap nicht einzuhalten.
Letztendlich durfte Olmo doch im Camp Nou auflaufen, da sich Innenverteidiger Andreas Christensen schwer verletzte und somit bis Winter vom Meldebogen gestrichen werden konnte. Nun steht der Däne jedoch vor seinem Comeback und könnte die Verantwortlichen vor ein großes Problem stellen.
Sonderklausel soll Abgang ermöglichen
Wie "Mundo Deportivo" berichtet, hat sich der Spanier wohl eine Klausel in den Vertrag schreiben lassen, die ihm quasi alle Freiheiten ermöglicht, sollte er im Winter erneut nicht registriert werden können. Für diesen Fall wurde eine Bedingung hinzugefügt, "die besagt, dass der Spieler Barcelona verlassen und sich ablösefrei einem anderen Verein anschließen kann", schreibt die spanische Sportzeitung.
Um diesen Supergau zu vermeiden, ist das finanziell schwer angeschlagene Barca aktuell wieder auf der Suche nach zusätzlichen Einnahmen. So plane der Verein laut "Sport" den Verkauf von VIP-Plätzen im neuen Camp Nou und möchte damit über 200 Millionen Euro erlösen. Sogar eine persönliche Bürgschaft von Präsident Joan Laporta steht angeblich im Raum.
Olmo verpasste einige Teile der Saison verletzt, spielte aber, wenn fit, eine wichtige Rolle im Team von Hansi Flick. In zwölf Pflichtspieleinsätzen kommt der Europameister bis dato auf sechs Treffer.
