Der 51-Jährige tritt immer wieder mit kontroversen Meinungen in Erscheinung. Nun fordert er Konsequenzen für das unangemessene Verhalten eines Real-Stars.
Antonio Rüdigers heftiger Ausraster im spanischen Pokalfinale (zum Spielbericht>>>) sollte nach Ansicht von Ex-Bayern-Star Dietmar Hamann auch Konsequenzen im DFB-Team haben.
"Ich finde, dass ihn der DFB suspendieren sollte. Ich würde ihn zum Endturnier der Nations League nicht einladen und würde ihn für die zwei Spiele weglassen", sagte Hamann im "Sport1-Doppelpass". Der Innenverteidiger, so der TV-Experte, sei nicht zum ersten Mal verhaltensauffällig geworden.
Nach dem späten Siegtreffer des FC Barcelona im Copa-Finale verloren einige Real-Spieler die Nerven - darunter der eben genannte Rüdiger.
Der zu diesem Zeitpunkt bereits ausgewechselte DFB-Nationalspieler warf von der Ersatzbank aus einen Eisbeutel in Richtung des Schiedsrichters, sah dafür die Rote Karte und beleidigte den Unparteiischen daraufhin auf Deutsch. Ihm droht nun eine lange Sperre, auch wenn er sich am Morgen nach der Partie entschuldigte (Mehr Infos >>>).
"Auftreten eine Schande"
"Er war von Sinnen, er war nicht mehr unter Kontrolle", ordnete TV-Experte Lothar Matthäus in der Sendung "Sky90" den Vorfall ein. "Er ist Nationalspieler, er sollte ein Vorbild sein. Gestern hat er das alles vergessen", ergänzt er.
"Rüdigers Auftreten ist eine Schande. Da muss sich der Bundestrainer schon überlegen, ob so ein Mann noch unser Land repräsentieren kann", forderte auch Ex-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer in der "Bild" Konsequenzen für Rüdiger.