Real Madrid ist im vergangenen Geschäftsjahr 2023/24 in neue Sphären vorgedrungen.
Der spanische Meister und Champions-League-Sieger hat als erster Fußball-Klub mehr als eine Milliarde Euro Umsatz gemacht. Das geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten jährlichen Bericht "Football Money League" der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte hervor.
Real Madrid, der Verein des österreichischen Teamkapitäns David Alaba, setzte in der vergangenen Saison demnach 1,045 Mrd. Euro um und lag damit klar vor Manchester City (837,8 Millionen), Paris Saint-Germain (805,9 Mio.), Manchester United (770,6 Mio.) und Bayern München (765,4 Mio.).
Österreichs Krösus Red Bull Salzburg hat laut offiziellen Zahlen der Bundesliga 182,6 Mio. Euro Umsatz erwirtschaftet, Meister Sturm Graz folgt mit 54,4 Mio.
Manchester City mit meisten TV-Einnahmen
Unerreicht ist Real laut Deloitte bei den Spieltags-Umsätzen (247,6 Mio.) und im Sponsoring bzw. Merchandising (481,5 Mio.). Bei den TV-Einnahmen ist Englands Meister Manchester City (343,1 Mio.) die Nummer eins. Die 20 umsatzstärksten europäischen Vereine haben 2023/24 11,2 Milliarden Euro umgesetzt, das entspricht einer Steigerung von sechs Prozent.
Die Kluft zu den größten Frauen-Clubs ist enorm. Barcelona Femeni und Arsenal Women führen die Umsatzrangliste bei den Frauen mit 17,9 Mio. Euro an. Mit Chelsea, Manchester United und Real Madrid haben nur insgesamt fünf Frauen-Vereine über zehn Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet.