Das der jüngst zurückgetretene Gerard Pique neben dem Profifußballer-Dasein auch schon immer im wirtschaftlichen Sektor fleißig unterwegs war gilt als offenes Geheimnis.
Sei es als Präsident des spanischen Zweitligisten FC Andorra, als Gründer und Chef der "Kosmos-Agentur" oder als Davis-Cup-Investor - der 35-Jährige hat sich im Laufe seines sportlichen Werdeganges zahlreichen Projekten abseits der Fußball-Stadien dieser Welt gewidmet - seine neueste Vision könnte jedoch alle bisherigen Unterfangen des Katalanen in den Schatten stellen.
"Kings-Cup" soll den Fußball revolutionieren
Gerard Pique stellt laut "Marca" eine eigene Fußball-Liga auf die Beine. Das Ziel sei ein spektakulärer und moderner Wettbewerb - zwölf Mannschaften, sechs Spieler pro Team und auf die Attraktivität des Spiels abzielende Regeln.
Als Trainer sollen unter anderem Fußball-Legenden wie Ex-Barca-Teamkollege Sergio Agüero und Torhüter-Ikone Iker Casillas fungieren, Spielort soll die katalanische Metropole Barcelona sein. Ausgestrahlt soll die Pique-Utopie über Internet-Plattformen wie Twitch und Youtube werden.
Dem eigentlichen Wettbewerb soll eine Art Spieler-Casting vorangehen - motivierte Fußballer sollen sich in diesem physischen und spielerischen Tests unterziehen und so um die Teilnahme am "Kings-Cup" kämpfen. Schlussendlich soll 120 Kandidaten, per Drafting-System auf die zwölf Mannschaften aufgeteilt, die Ehre zu Teil werden im Pique-Turnier zu anzutreten.
Wann und ob der "Kings-Cup" zum ersten Mal vonstatten gehen wird, steht noch nicht fest. Man darf gespannt sein, welch kuriose Projekte der einstige "Blaugrana"-Abwehrchef in Zukunft noch auf die Beine stellen wird.