Jose Mourinho spaltet seit jeher die Gemüter.
Die einen vergöttern "The Special One" und schreiben ihm bestmögliche Trainer-Qualitäten zu, die anderen können sich mit seiner teils auffällig komplizierten Art, vor allem im Bereich der Kommunikation, hingegen überhaupt nicht anfreunden.
Zu Letzteren gehört der ehemalige Nationalspieler Italiens und Real-Madrid-Akteur Antonio Cassano, der sich von 2006 bis 2008 für mehr als zwei Jahre das Trikot der "Königlichen" überstreifte und nun die Fußballerpension genießt.
Wie der italienische Sender "Bobo TV" berichtet, zeigt sich der 40-Jährige über eine mögliche Rückkehr Mourinhos nach Madrid, wo er auf Carlo Ancelotti folgen würde, alles andere als erfreut.
"Sollten uns von seiner Geschichte nicht blenden lassen"
"Die Blancos werden Mourinho sicher nicht für ihr neues Projekt anrufen. Mourinho interessiert sich einen Scheiß für Fußball. Er mag es nicht, zu arbeiten, er kann nicht kommunizieren und nicht reden. Wir sollten uns von seiner Geschichte nicht blenden lassen", findet Cassano drastische Worte im Interview.
Auf die Frage, warum Mourinho in den letzten Jahrzehnten zu einem der erfolgreichsten Trainer aufgestiegen ist, antwortet der Italiener: "Ich habe keine Ahnung, wie er diese Ergebnisse erreicht hat, er macht nur Kino. Er war mal ein echt toller Coach, aber heute würde er Real Madrid genauso trainieren wie Sanmartinese aus der achten italienischen Liga."
Bei Ancelotti-Engagement in Brasilien wäre Weg zu Real frei
Bei einem möglichen Wechsel von Ancelotti, der als heißer Kandidat für den Teamchef-Posten der brasilianischen "Selecao" gilt, wäre für Mourinho der Weg nach Madrid frei.
Dass er sich mit seinem Wirken aus der Vergangenheit nicht nur Freunde gemacht hat, wird Cassanos Aussagen zu Folge deutlich.