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Barcelona machte 481 Millionen Euro Minus

Mega-Verluste für Barca in Saison 2020/21. Laporta macht Vorgänger Bartomeu verantwortlich.

Barcelona machte 481 Millionen Euro Minus Foto: © getty

Der FC Barcelona hat am Mittwoch seinen Geschäftsbericht für das Haushaltsjahr 2020/21 vorgelegt. Dieser untermauert die finanzielle Krise der Katalanen noch einmal deutlich: Der Klub, der den Mitgliedern gehört, machte einen Verlust von 481 Millionen Euro.

Die neue Führung des FC Barcelona macht die frühere Chefetage des Traditionsklubs unter Ex-Präsident Josep Maria Bartomeu für die desolate Finanzlage verantwortlich. "Sie haben Spieler verpflichtet, obwohl sie wussten, dass sie sie nicht bezahlen konnten", klagt Generaldirektor Ferran Reverer. 

Dieser Berg an Verlusten sei deswegen zustande gekommen, weil die Einnahmen eingebrochen seien, während es nicht gelungen sei, die Ausgaben zu deckeln. Es werde fünf Jahre dauern, den Klub finanziell zu sanieren, sagt Reverer.

Der neue Präsident Joan Laporta hatte schon im August mitgeteilt, dass der FC Barcelona Schulden in Höhe von 1,35 Milliarden Euro angehäuft habe und dabei auch mögliche rechtliche Schritte gegen die frühere Vereinsführung angedeutet. Damals hatte der Klub gerade seinen besten Spieler, Superstar Lionel Messi, ablösefrei an Paris Saint-Germain verloren, weil er dessen Gehalt nicht mehr stemmen konnte.

Der früher erfolgsverwöhnte Klub aus Katalonien hechelt seither - auch mit ÖFB-Legionär Yusuf Demir - Erfolgserlebnissen hinterher und ist auf Platz neun der Tabelle abgerutscht.

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Die Ausgaben seien 2020/21 um 19 Prozent im Vergleich zum Haushaltsjahr davor auf insgesamt 1,16 Milliarden Euro angestiegen, sagt Reverer. Hingegen seien die Einnahmen um 26 Prozent auf 631 Millionen Euro zurückgegangen. Die Beschränkungen durch die Corona-Pandemie, vor allem die Schließung des Stadiums Camp Nou in Barcelona und der anderen Einrichtungen des Klubs hätten zu Mindereinnahmen in Höhe von 181 Millionen Euro geführt, sagt Reverer. Auch die Einnahmen aus dem Handel mit Fanartikeln und mit TV-Rechten seien stark zurückgegangen, auch wegen des frühen Ausscheidens aus der Champions League.

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