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FIFA bleibt hart: Araujo-Transfer zu Barca geplatzt

LA Galaxy-Verteidiger Julian Araujo bleibt ein Wechsel zum FC Barcelona aufgrund weniger Sekunden Verspätung verwehrt.

FIFA bleibt hart: Araujo-Transfer zu Barca geplatzt Foto: © getty

Nur 18 Sekunden.

So viel Zeit fehlten dem FC Barcelona und MLS Klub LA Galaxy, um den Transfer von Rechtsverteidiger Julian Araujo in trockene Tücher zu bringen. 

Am Deadline Day hatten die Katalanen hartnäckig um die Dienste des 21-jährigen Mexikaners gebuhlt. Der Wechsel schien fixiert, mit Hector Bellerin verließ ein Routinier auf der Rechtsverteidiger-Position den Verein in Richtung Sporting Lissabon.

Doch den involvierten Vereinen unterlief bei der Umsetzung des Araujo-Deals wohl ein folgenschweres Malheur. Die Registrierung des Spielers ging um den Bruchteil einer Minute zu spät bei der FIFA ein.

Der Deal drohte zu platzen, Barca bat beim Weltverband um Nachsicht. „Wir konnten uns aufgrund eines Systemfehlers nicht registrieren, es waren nur 18 Sekunden. Wir werden sehen, was die FIFA dazu sagt“, so Barcas Sportdirektor Mateu Alemany.

Die FIFA ließen die unglücklichen Umstände des Deals wohl aber kalt und erklärte den Transfer nun endgültig für ungültig. "Die FIFA kann bestätigen, dass der Transfer des Spielers Julian Araujo von LA Galaxy zum FC Barcelona nicht im Rahmen der gültigen Regeln vollzogen wurde", erklärte ein Sprecher der Organisation bei ESPN.

Damit muss der FC Barcelona die Rückrunde mit einer Defensivstütze weniger bestreiten.

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