Ein Jahr nach dem Rassismus-Eklat in Valencia ist in Spanien nun das Urteil gegen jene drei Fans des FC Valencia gefallen, die während der Partie den Real-Madrid-Star Vinicius Jr. rassistisch beleidigt hatten.
Im Rahmen der Verhandlungen über das Strafmaß haben sich die drei Personen beim Offensivspieler entschuldigt und wurden je zu einer achtmonatigen Freiheitsstrafe verurteilt, die aber nach spanischem Recht automatisch zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren umgewandelt wird. Zudem dürfen die drei Täter während dieser Zeit kein Fußballspiel besuchen. Das ursprüngliche Urteil fiel noch härter aus; das Strafmaß wurde aufgrund von Reue um ein Drittel reduziert.
"Dieses Urteil ist eine gute Nachricht für den Kampf gegen den Rassismus in Spanien", sagte LaLiga-Chef Javier Tebas nach der Verhandlung. Das Urteil sei eine klare Botschaft an alle Fans, "die in ein Fußballstadion gehen, um zu beleidigen. Sie sollen wissen, dass LaLiga sie aufspüren, anprangern und strafrechtliche Konsequenzen für sie haben wird."