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Drehverbot für Netflix-Dokumentation über Real-Star

Wenn Real Madrid am Samstag in Valencia gastiert, werden die Netflix-Kameras ausgesperrt sein.

 Drehverbot für Netflix-Dokumentation über Real-Star Foto: © getty

Schon seit einiger Zeit dreht Netflix an einer Dokumentation über Real-Madrid-Stürmerstar Vinicius Junior, die im Jahr 2025 ausgestrahlt werden soll.

Eine kleine Lücke wird es in der Chronologie der Ereignisse nun am kommenden Wochenende in Valencia geben: Der gastgebende Verein erteilte dem US-Streamingdienst nämlich ein Drehverbot für das La-Liga-Spiel am Samstag (ab 21 Uhr im LIVE-Ticker).

Der Grund für das ungewöhnliche Vorgehen liegt wohl im Skandal-Spiel in der vergangenen Saison, als sich Real in Valencia mit 0:1 geschlagen geben musste, begründet. Damals wurde Vinicius Junior während der Partie von den Zuschauerrängen mit zahlreichen rassistischen Beleidigungen überhäuft.

Lebenslange Sperre für drei Fans

In Folge kam es sogar zu einer zehnminütigen Unterbrechung. Vinicius sah nach zwei Rudelbildungen die Rote Karte. Im Nachhinein wurde gegen den FC Valencia eine Geldstrafe von 45.000 Euro verhängt. Zudem wurden drei Fans, die Affen-Gesten zeigten, lebenslang gesperrt.

"Wir können uns nicht an etwas beteiligen, dessen Ziel weder bekannt noch kontrollierbar ist und das darauf abzielt, dem Image unserer Fans zu schaden", erklärt ein Valencia-Verantwortlicher in der spanischen "AS".

Das Thema Rassismus wird in der Vinicius-Dokumentation übrigens einen großen Stellenwert einnehmen. Daran wird auch das Drehverbot von Valencia nichts ändern.

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