Vor rund einem Jahr, dem 8. August 2021, verabschiedete sich Lionel Messi von seinem Herzensklub FC Barcelona. Nun veröffentlicht die spanische Tageszeitung "El Mundo" erneut pikante Details rund um seinen Abgang.
Mit dem Transfer von Lionel Messi zu Paris Saint-Germain endete für den FC Barcelona eine Ära.
Messi spielte 21 Jahre, seit seinem 13. Lebensjahr bei den Katalanen, als 2021 sein Abgang auf Grund der finanziellen Problemen des spanischen Topklubs unumgänglich erschien.
Im Nachgang veröffentlichte "El Mundo" bereits im Jänner des vergangenen Jahres Details über den Vertrag des 35-jährigen Messis. Jetzt wurden Emails zwischen Messis Vater, der ebenfalls dessen Berater ist, und dem Barca-Präsidenten Josep Maria Bartomeu aus dem Jahr 2020 publik gemacht.
Loge, Ausstiegsklausel & Privatflüge
Der siebenfache Ballon d'Or-Preisträger forderte laut diesen Informationen unter anderem für sich und Teamkollege Luis Suarez Privatflüge nach Argentinien, eine eigene Loge im Camp Nou und eine symbolische Ausstiegsklausel in Höhe von 10.000 Euro, welche "El Pulga" jederzeit einen Wechsel ermöglicht hätte.
Der FC Barcelona stimmte erst zehn der elf Punkten der Liste der Forderungen zu und auch die Messi-Seite gab sich mit dem Vertragsangebot zufrieden, ehe sich der Barca-Präsident schließlich doch gegen eine Verlängerung mit dem argentinischen Rekordnationalspieler entschied.
Wechsel zu PSG
Die Kehrtwende im Vertragspoker stieß Messi übel auf, der daraufhin im Sommer 2020 schriftlich den Verein bat ihn ziehen zu lassen.
Im folgenden Transfersommer wechselte Messi ablösefrei an die Seine zu Paris SG. Bis Sommer 2023 besitzt er noch einen Vertrag in der französischen Hauptstadt, mit der Option auf ein weiteres Jahr.
Der FC Barcelona kündigte an, rechtliche Schritte gegen die Veröffentlichung der "Leaks" der spanischen Tageszeitung einzuleiten.