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Milliarden-Deal für La Liga

Die Klubs der spanischen Elite-Liga dürfen sich auf zusätzliche Einnahmen freuen.

Milliarden-Deal für La Liga Foto: © getty

Geldregen für die spanische Fußball-Liga. Im Zuge eines bahnbrechenden Milliarden-Deals stellt sich La Liga neu auf und verschafft ihren Klubs damit frisches Geld.

Sie stimmte eigenen Angaben zufolge grundsätzlich einem Verkauf von zehn Prozent ihres Geschäfts an die internationale Beteiligungsgesellschaft CVC für 2,7 Milliarden Euro zu. Die endgültigen Beschlüsse durch die Führungsgremien beider Vertragspartner werden für Mittwochabend erwartet.

Spaniens Eliteklasse sorgt damit für ein Novum im Profi-Fußball. Keine andere Top-Liga in Europa ist bislang eine strategische Partnerschaft mit einem privaten Investor eingegangen.

“Der Vorgang soll das globale Wachstum von LaLiga und ihrer Klubs weiter voranbringen und damit den Wandel der Liga zu einem weltweiten digitalen Unterhaltungskonzern fortsetzen”, teilte die Liga mit. 90 Prozent des CVC-Investments (2,3 Milliarden Euro) sollen direkt an die Vereine fließen.

(Text wird unter VIDEO fortgesetzt)

VIDEO: David Alaba zurück im Training von Real Madrid:

Der Wert der spanischen Liga wird demnach momentan auf insgesamt 24,2 Milliarden Euro beziffert. Darin sind sämtliche TV- und andere Vermarktungsrechte sowie weitere Beteiligungen und Joint Ventures enthalten.

Spitzenklubs kämpfen mit Finanzproblemen

Der Verkauf von Anteilen ist ein neuer Weg zur Öffnung neuer Geldquellen. Die Corona-Pandemie hat die Finanzprobleme von Spitzenvereinen wie Real Madrid oder FC Barcelona weiter zugespitzt. Zur Refinanzierung ihrer horrenden Ausgaben kämpfen diese beiden Klubs auch noch weiterhin um die im vergangenen Frühjahr spektakulär gescheiterte Einführung einer milliardenschweren Super League mit vielen europäischen Topvereinen.

Neben La Liga hatte sich in den vergangenen Monaten auch die Serie A in Italien ernsthaft mit dem Verkauf von Anteilen an ein Konsortium, in dem CVC ebenfalls vertreten ist, beschäftigt. Nach einer prinzipiellen Befürwortung des Projekts im Herbst 2020 durch die Vereine steht hinter dem Deal derzeit aber ein Fragezeichen. Spitzenklubs wie Rekordmeister Juventus Turin, Titelträger Inter Mailand und Ex-Meister SSC Neapel ist das bisherige Angebot der Investoren in Höhe von 1,7 Milliarden Euro zu niedrig.

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