War das Champions-League-Rückspiel gegen den FC Arsenal das letzte Königsklassenspiel der Madrilenen unter der Leitung vom langjährigen Cheftrainer Carlo Ancelotti?
Obwohl der Italiener Rücktrittsgedanken nach dem Aus gegen die "Gunners" dementierte, ließ der Italiener seine Zukunft offen. "Ich weiß es nicht und ich will es auch nicht wissen", sagte der 65-Jährige auf der Pressekonferenz nach Spielende.
Laut "Sky Sports" könnte es jetzt aber ganz schnell gehen: Wie das Medium berichtet, soll Ancelotti Real Madrid nach dem Copa-del-Rey-Finale am 26. April verlassen - und beim brasilianischen Fußballverband als Nationaltrainer der "Selecao" andocken. Die Brasilianer werben bereits seit längerem um die Dienste des Italieners, befinden sich in einem Dauertief.
So realistisch ist ein Abgang
Würde Ancelotti nach dem Endspiel im spanischen Pokal - dort treffen die "Königlichen" ausgerechnet auf Rivale FC Barcelona - seinen Posten abtreten, würde der 65-Jährige Madrid noch vor Saisonende verlassen. Ob Real dies zulässt, ist angesichts des engen Meisterkampfs fraglich und würde wohl nur dann Thema werden, wenn die "Katalanen" den Titel bis dahin so gut wie fixiert hätten. Nach dem Endspiel im Pokal stehen immerhin noch fünf Partien in LaLiga an - darunter auch der "Clasico".
Dazu besteht auch keine sonderliche Eile vonseiten der trainerlosen Brasilianer - die entscheidenden Spiele in der WM-Qualifikation stehen erst Anfang Juni an, dann wäre die Saison in Spanien bereits seit zwei Wochen zu Ende. Dass der Italiener, der in Madrid noch einen gültigen Vertrag bis 2026 hat, über die Saison hinaus bei Real im Amt bleibt, gilt ohnehin als unwahrscheinlich. Als möglicher Nachfolger wird Leverkusen-Trainer Xabi Alonso gehandelt.
