Die Meldung, dass Barca-Legende Gerard Pique schon am kommenden Samstag das letzte Pflichtspiel seiner glorreichen Spielerkarriere bestreiten wird, schlug in der Fußballwelt wie eine Bombe ein.
Nun werden Details rund um den Abschied des 35-Jährigen bekannt - diese unterstreichen einmal mehr die Verbundenheit des Katalanen zu seinem Herzensverein.
Pique verzichtet wohl auf Riesensumme
Wie die spanische "Mundo Deportivo" wissen will, verzichtet Gerard Piqué auf eine Geldsumme von 50 Millionen Euro. Die "Blaugrana" schulden dem Innenverteidiger nicht weniger als 80 Millionen Euro - einen Großteil davon möchte Piqué dem Großklub anscheinend allerdings erlassen.
So soll er nur das aufgeschobene Gehalt in Höhe von 30 Millionen Euro für seine Dienste erhalten. Piqué dürfte in jüngster Zeit immer wieder auf ihm zustehende Finanzleistungen verzichtet haben. Schon im Sommer soll er zugunsten der Registrierung von Neuzugängen auf sein Salär verzichtet haben.
Weggefährten ziehen Hut
Carles Puyol (44), seines Zeichens langjähriger Teamkollege und ebenfalls Barca-Legende richtet sich über Twitter an Pique: "Vielen Dank für alles, Geri. Ich stehe unter Schock. Sie waren sehr unfair, nur wenige haben das Barça-Trikot so verteidigt, wie du es getan hast. Ich werde immer erklären können, dass ich an deiner Seite gespielt habe, ein Privileg. Ich liebe dich, mein Freund."
Real-Madrid-Legende und einstiger Rivale des scheidenden Barca-Akteurs, Sergio Ramos, äußert sich bei Twitter so. "Geri, ich sage es dir auf Andalusisch: 'que te quiten 'lo bailao', crack! Genieße das Leben!"
Ein Leben lang "Blaugrana"
Piqué wurde in Barcelonas Jugendakademie La Masia ausgebildet und blickt auf eine sagenhafte Laufbahn zurück. Von 2004 bis 2006 spielte er für Manchester United - dort gewann er die Premier-League. Nach einer zwischenzeitlichen Leihe zu Real Saragossa kehrte Piqué 2008 zum FC Barcelona zurück. In seiner Karriere gewann er insgesamt viermal die Champions League und stand 615-mal für die Blaugrana auf dem Platz. Zudem krönte er sich und sein Heimatland mit dem WM-Titel 2010, sowie dem EM-Sieg 2012.