Das könnte noch ein böses Nachspiel haben! Gerard Pique soll für einen Deal, der den spanischen Supercup nach Saudi-Arabien bringt, eine hohe Millionensumme erhalten haben.
Laut einem Bericht der spanischen Zeitung "El Confidential" ist Pique der Drahtzieher in dem Deal, wonach der Supercup für sechs Jahre in Saudi-Arabien ausgetragen wird.
Er und seine Agentur "Kosmos" sahnen dabei ordentlich ab: 40 Millionen soll der Supercup die Saudis pro Jahr kosten, davon sollen zehn Prozent direkt an Pique gehen.
"Lass uns die Saudis ausquetschen"
Die Zeitung beruft sich in ihrem Bericht unter anderem auf offengelegte Konversationen von Pique mit Luis Rubiales, dem Vorsitzenden der spanischen Föderation.
In einem der Gespräche spricht Pique mit ihm über Real Madrid, die scheinbar auch in den Deal involviert waren: "Na gut, dann bekommen sie eben acht Millionen. Lass uns die Saudis einfach ausquetschen. Wir sagen ihnen, dass Madrid unter acht Millionen nicht kommt, dann müssen sie nachgeben."
Nachdem die Probleme ausgeräumt wurden, schreibt Rubiales an Pique: "Gratuliere Geri. Und dabei meine ich nicht dein gestriges Tor. Es ist jetzt nach Mitternacht, damit ist der Deal mit den Saudis fix durch. Ich schicke dir eine Umarmung, danke für alles und melde dich, wenn du irgendetwas brauchen solltest."
Neben dem spanischen Supercup war Pique in der Vergangenheit auch schon in andere Deals involviert. Dazu gehörte beispielsweise der Sponsorship-Deal mit Barca-Brustsponsor Rakuten oder die neue Version des Davis Cup.