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Real-Boss Perez schießt gegen UEFA: "Sie töten den Fußball"

Der Präsident des Klubs von David Alaba holt auf der Generalversammlung zum Rundumschlag aus.

Real-Boss Perez schießt gegen UEFA: Foto: © getty

Der Präsident von Real Madrid, Florentino Perez, sorgt wieder einmal für Aufsehen. Auf der Generalversammlung der "Königlichen" am Samstag holt der 76-Jährige zum Rundumschlag gegen die UEFA und Präsident Aleksander Ceferin aus.

"Der Fußball befindet sich in einer beispiellosen institutionellen Krise. Die Lage ist sehr ernst", betont Perez am Rednerpult. Die Lage sei "sehr ernst". Grund dafür sei "die Bedrohung durch andere wachsende Sportarten und andere Freizeitangebote".

Er habe sogar Angst, dass der Fußball nicht überleben könne, wenn man jetzt nicht reagiert. Deswegen sei die Super League "notwendiger denn je."

Das Projekt, an dem auch andere Großklubs beteiligt waren, scheiterte einst aber am Widerstand der UEFA, die damit drohte die beteiligten Klubs aus den europäischen Klub-Bewerben auszuschließen.

 

Perez: UEFA als "Totengäber" des Fußballs?

"Das Hauptproblem ist, dass es Manager gibt, die handeln, ohne an die Fans zu denken. Der europäische Fußball gehört nicht dem Präsidenten der UEFA ebenso wie der spanische Fußball nicht dem Präsidenten von La Liga gehört", führte Perez aus.

Auch das neue Europapokal-Format, wo die Spiele in der Hauptrunde künftig in einem speziellen Liga-Format ausgetragen werden, kritisierte Perez scharf.

Es sei "ein ungewöhnliches und absurdes Projekt" der UEFA. "Dieses Modell wird die Fans unseres Sports weiter entfremden, insbesondere die jüngeren. Es ist ein System, das den Interessen der Manager dient und die Bedürfnisse der Spieler, Fans und Fußballer nicht berücksichtigt", so der Real-Boss.

In Richtung der UEFA und Präsident Ceferin meinte er abschließend: "Sie töten den europäischen Fußball, sie sind nicht innovativ."


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