Atletico unter Titel-Druck
Angesichts von zehn Punkten Rückstand auf Real steht für Atletico die wohl letzte Chance, noch ins Titelrennen eingreifen zu können, auf dem Spiel. Im bisher letzten Kräftemessen beider Teams vor zwei Wochen im Cup-Achtelfinale behielt die Mannschaft von Coach Diego Simeone mit 4:2 nach Verlängerung die Oberhand.
Vor der geplanten Revanche ist Real mit einer prekären Personalsituation in der Innenverteidigung konfrontiert. ÖFB-Star David Alaba und Eder Militao sind mit Kreuzbandrissen außer Gefecht, Antonio Rüdiger blieb gegen Getafe zur Pause angeschlagen in der Kabine und Aurelien Tchouameni, der ebenfalls in der zentralen Abwehr agieren kann, ist gegen Atletico gesperrt.
Höhenflieger aus Girona nächste Hürde
Trainer Carlo Ancelotti reagierte auf die Problemzone Innenverteidigung mit gewohnter Gelassenheit. "Ohne Tchouameni und möglicherweise ohne Rüdiger werden wir jemanden aufstellen, der es nicht gewohnt ist, dort zu spielen. Aber derjenige wird es gut machen", versprach der Italiener.
Sechs Tage nach dem Match trifft Real wieder vor Heimpublikum auf das Sensations-Team von Girona, das es am Samstag daheim mit Real Sociedad zu tun bekommt. Mit einem Sieg über den Champions-League-Achtelfinalisten wären die Katalanen weiter voll im Kampf um die Meisterschaft, doch Trainer Michel wiegelte schon vorsorglich ab.
"Unser Ziel ist die Qualifikation für einen europäischen Bewerb, unser Traum ist die Champions League", erklärte der 48-Jährige.