Endstand
2:2
2:1, 0:1
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Real Madrid nach Abpfiff vor Bellingham-Siegestor verärgert

Wenige Sekunden vor dem Beinahe-Siegtor von Jude Bellingham geht die Partie in Valencia zu Ende. Für Carlo Ancelotti "etwas noch nie Dagewesenes".

Real Madrid nach Abpfiff vor Bellingham-Siegestor verärgert Foto: © getty

Bei Real Madrid hat am Samstag nach dem 2:2-Remis in der spanischen Liga in Valencia großer Ärger geherrscht.

Das vermeintliche Siegestor von Jude Bellingham in der 99. Minute per Kopf zählte nicht, weil der Schiedsrichter das Spiel unmittelbar vor der Flanke von Brahim Diaz abgepfiffen hatte.

"Es ist etwas noch nie Dagewesenes passiert", echauffierte sich Real-Trainer Carlo Ancelotti. "Ich denke, er hat einen Fehler begangen. Wir sind sehr verärgert."

Rote Karte gegen Bellingham nach Schlusspfiff

Zu allem Überdruss sah Bellingham auch noch die Rote Karte, weil er sich nach dem nicht gegebenen Treffer bei Schiedsrichter Jesus Gil Manzano - einem von Spaniens Spitzenreferees - beschwerte. Dem Jungstar droht deswegen eine Sperre, Real legte aber umgehend Protest gegen die Rote Karte ein.

"Er hat dem Schiedsrichter nur gesagt, dass es ein verdammtes Tor ist, und das ist die Wahrheit. Er hat den Schiedsrichter nicht insultiert", betonte Ancelotti. Laut spanischen Medien hatte Bellingham gesagt: "Verdammt noch mal, das ist ein Tor! Der Ball ist in der Luft. Was zur Hölle ist das?"

Real blieb vorerst ungefährdeter Tabellenführer. Durch das Remis, das Vinicius Junior den Madrilenen mit einem Doppelpack gerettet hatte, könnten das Überraschungsteam Girona und der Erzrivale FC Barcelona den Rückstand am Sonntag aber auf vier bzw. sechs Punkte verkürzen.

Am Mittwoch wartet auf Real ohne den verletzten ÖFB-Star David Alaba das Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen RB Leipzig. "Wir müssen zur Normalität zurückkehren, weil wir ein wichtiges Spiel haben", sagte Ancelotti. Das Hinspiel in Deutschland hatte der Rekordsieger der Königsklasse mit 1:0 gewonnen.

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