Der vom Abstieg bedrohte spanische Erstligist FC Cádiz will wegen eines Schiedsrichterfehlers die Meisterschaft unterbrechen lassen und zieht deswegen vor den spanischen Sportgerichtshof TAD.
Das teilte der Klub am Mittwoch auf seiner Homepage mit. Der Spielbetrieb in La Liga soll demnach ruhen, bis über den Fall entschieden ist. Anlass für die Aufregung ist das 1:1 gegen den FC Elche am 16. Jänner. Beim späten Ausgleich der Gäste in der 81. Minute wurde eine Abseitsstellung übersehen.
In der Stellungnahme auf der Homepage sprach Cádiz von einem "schweren" Vergehen des Schiedsrichters. Eine Entscheidung des CAS sei notwendig, um die "Integrität des Wettbewerbs" zu schützen. Cádiz will, dass die Partie vom 17. Spieltag ab dem Zeitpunkt der Fehlentscheidung wiederholt wird.
Cádiz steht derzeit nach 23 Spieltagen auf Rang 16 und hat zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Elche ist Tabellenletzter mit nur neun Zählern.