Beim FC Barcelona entwickelt sich nach dem Rücktritt von sechs Vorstandsmitgliedern eine Schlammschlacht.
Der Klub reagiert nun auf Vorwürfe und kündigt an, gegen Emili Rousaud rechtlichte Schritte einzuleiten. Der ehemaligen Vize-Präsident hatte am Freitag in einem Radio-Interview mit RAC1 öffentlich angedeutet, dass ein ranghoher Funktionär Geld des Vereins entwendet haben sollen. Es habe irgendjemand "in die Kassa gegriffen", meinte Rousaud.
"Angesichts der schweren und unbegründeten Anschuldigungen bestreitet der FC Barcelona kategorisch jede Handlung, die als Korruption bezeichnet werden könnte. Der Verein behält sich das Recht vor, die notwendigen rechtlichen Schritte einzuleiten, teilt der FC Barcelona in einem schriftlichen Statement mit.
Rousaud reagiert gelassen auf die Androhung von rechtlichen Schritten. "Das bedeutet nichts", sagt er gegenüber Radio Catalunya. "Was ich gesagt habe, ist eine fundierte Meinung. Ich habe Beweise." Die Drohung des Klubs bezeichnet er als inkonsequent und erwartet nicht, dass sie umgesetzt wird.