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Spektakuläre Wende! Ancelotti-Poker geht in nächste Runde

Der Deal mit der brasilianischen Nationalmannschaft scheint erneut auf der Zielgeraden zu platzen. Über die Motive herrscht Uneinigkeit.

Spektakuläre Wende! Ancelotti-Poker geht in nächste Runde Foto: © getty

Wie geht es mit Real Madrid und Carlo Ancelotti weiter?

Über die Zukunft des Cheftrainers wird seit geraumer Zeit heiß spekuliert. Ein mögliches - und seit dem Aus in der Champions League wieder deutlich wahrscheinlicheres - Szenario beschreibt einen Abschied aus Madrid und gleichzeitigem Engagement als Nationaltrainer Brasiliens. Die Spur wurde in den vergangenen Tagen wieder heiß, und scheint nun doch erneut ins Leere zu führen.

Denn wie Transferexperte Fabrizio Romano berichtet, sollen die "Königlichen" einen Deal zwischen Ancelotti und der "Selecao" blockieren. Trotz einer mündlichen Einigung sei Real nicht bereit, eine mögliche Ausstiegsgebühr an seinen Trainer zu bezahlen. Der Italiener steht noch bis kommenden Sommer in Madrid unter Vertrag.

Konträre Berichte über Ancelottis Motivationen

Der größten spanischen Sportzeitung "Marca" zufolge hätte jedoch nicht bei Real, sondern bei Ancelotti selbst ein Umdenken stattgefunden. Demnach reiste der 65-Jährige am Dienstag nach London, um den ausgehandelten Vertrag mit Brasiliens Verbandspräsident Ednaldo Rodrigues zu unterschreiben.

Das Portal "Realtotal" schreibt: "Ancelotti reiste dem Vernehmen nach zur Mittagszeit zurück, ab 16 Uhr wurde bei Real wieder trainiert. Er sei zur Enttäuschung der Südamerikaner ins Flugzeug gestiegen, ohne unterschrieben zu haben. Entgegen der Erwartung, dass er das womöglich in Madrid nachholt, soll er Brasilien später abgesagt haben."

Verantwortlich für die Absage soll allen voran eine lukrative Alternative aus Nahost sein: In den kommenden Tagen wolle Ancelotti offenbar eine Offerte aus Saudi-Arabien prüfen, die ihm kolportierte 50 Millionen Euro netto pro Jahr verspricht. 


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