Vor noch nicht einmal zwei Jahren übernahm Ansu Fati die Trikotnummer zehn von Lionel Messi beim FC Barcelona, nun häkelt der Spanier bereits erste Abwanderungsgedanken.
Er galt und gilt noch immer als Zukunftshoffnung der Katalanen. Im Teenager-Alter brach Fati Rekord um Rekord und spielte sich so in die Herzen der Anhänger. Auch beim Nationalteam kam der mittlwerweile 20-Jährige früh zum Zug und machte auf sich aufmerksam.
Doch zahlreiche Verletzungen bremsten den Youngster aus. In seiner knapp vierjährigen Profikarriere litt Fati bereits an einer Knie- und Hüftprellung, einem Meniskusriss und zwei aufeinanderfolgenden Oberschenkelverletzungen. Seither kommt der Spanier nicht mehr richtig in Schwung und findet sich oftmals nur auf der Bank wieder.
Mangelnde Spielzeit als Problem
In der aktuellen Saison findet sich der Rechtsfuß in nur rund 40 Prozent aller Pflichtspielminuten auf dem Platz. Ein Umstand, welcher dem linken Flügel nicht gefällt.
Nach Informationen der spanischen "Sport" kam es zu Beginn dieser Woche zu einem Krisengipfel zwischen den Klubbossen der Katalanen und dem Vater von Fati. Das Gespräch soll über eine Stunde gedauert haben.
Fatis Vater habe den Verantwortlichen klar gemacht, dass sein Sohn mehr Spielzeit will und auch einen Abgang in Betracht zieht, sollte sich dieser Umstand nicht ändern. Die Katalanen sollen darum bemüht gewesen sein, die Partei ihres Schützlinges vom Verbleib zu überzeugen.
Interesse aus der Premier League
Es soll auch bereits einen interessierten Abnehmer aus der Premier League geben. Der "SportBild" zufolge kann sich Manchester United einen Kauf des Spaniers vorstellen. Die "Red Devils" wollen bekanntlich ihren Kader verjüngern und in naher Zukunft wieder einen Angriff auf die europäische Spitze starten.
Das Problem: Fati hat beim FC Barcelona noch einen Vertrag bis 2027 und seine Ausstiegsklausel liegt bei einer Milliarde Euro. In der Causa Fati scheint noch nicht das letzte Wort gesprochen zu sein.
