Dass Gareth Bale und Real Madrid im Sommer 2022 getrennte Wege gehen, ist hinreichend bekannt. Nun scheint sich jedoch abzuzeichnen, wohin die Reise des 32-Jährigen gehen könnte.
Laut "Washington Post" befindet sich das Berater-Team des walisischen Nationalspielers derzeit in der US-amerikanischen Hauptstadt Washington, um mit den Verantwortlichen von D.C. United Gespräche zu führen, bekanntlich neue Wirkungsstätte von Ex-Rapid-Stürmer Taxiarchis Fountas.
Beide Parteien befanden sich bereits in der Vergangenheit in Kontakt, der allerdings ergebnislos blieb.
Um Bale am Ende auch verpflichten zu können, müsste man wohl tief in die Tasche greifen. Der Flügelspieler würde Washington wohl mehr kosten als Wayne Rooney, für den im Sommer 2018 zehn Millionen Euro an den FC Everton überwiesen wurden.
Zumindest eine Ablöse müssen die Hauptstädter diesmal jedoch nicht zahlen, dafür wäre das Gehalt des walisischen Superstars höher.
Bale sucht Spielpraxis
Allerdings gibt es für das Werben der US-Amerikaner einen aussichtsreichen Nebenbuhler. Auch Cardiff City, der Championship-Klub aus Bales Heimat, will den Außenspieler unbedingt. Die Frage wird wohl sein, ob sich der Superstar ein Engagement bei einem Zweitligisten vorstellen kann.
Bei Real Madrid spielt Bale schon lange keine Rolle mehr. Der walisische Kapitän ist im Vorlauf der möglichen Qualifikation seiner Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaft in Katar bemüht, einen Verein zu finden, wo er ausreichend Spielpraxis bekommt. Zuvor müssen die "Drachen" aber noch das finale Playoff-Spiel im Juni gegen den Gewinner der Partie Ukraine-Schottland für sich entscheiden.
Falls es Bale und Co. gelingen sollte, sich zu qualifizieren, wäre es nach 1958 erst die zweite Teilnahme des kleinen Teils des Vereinigten Königreichs an einer WM.