Das in der Liga noch ungeschlagene Juventus Turin will im Winter auf der Innenverteidiger-Position nachrüsten.
Wie die italienische Zeitung "Gazzetta dello Sport" berichtet, sollen die Italiener an einem Transfer von Ronaldo Araujo vom FC Barcelona interessiert sein. Gespräche mit dem Defensivspieler soll der italienische Rekordmeister bereits aufgenommen haben, dieser sich einen Wechsel in die Serie A vorstellen können.
Gespräche zwischen den beiden Klubs gibt es noch nicht. Ob die Katalanen Araujo überhaupt verkaufen wollen, ist ebenfalls unklar. Aufgrund der aktuellen Finanzsituation des spanischen Vizemeisters scheint ein Verkauf des Uruguayers aber realistischer als noch im Sommer.
In dieser Saison fehlte Araujo Barca-Coach Hansi Flick die gesamte Hinrunde lang. Erst im Pokal-Sechzehntelfinale am 4. Januar gegen Drittligist Barbastro feierte der 25-Jährige sein Comeback. Sein Vertrag in Barcelona läuft noch bis Sommer 2026.
Neben Araujo stehen mit Inigo Martinez, Eric Garcia, Pau Cubarsi und dem aktuell verletzten Dänen Andreas Christensen noch vier weitere Innenverteidiger im Kader der Katalanen. Auch Rechtsverteidiger Jules Kounde könnte dort im Notfall aushelfen.
Juventus unter Zugzwang
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Juventus Turin hat nach der Verletzung von Bremer und der Aussortierung von Ex-Kapitän Danilo hingegen Handlungsbedarf. In der letzten Ligapartie gegen die AC Fiorentina musste Cheftrainer Thiago Motta mit nur einem Innenverteidiger auf der Ersatzbank auskommen.
Eben jener Danilo kommt nun aber nicht mehr für einen Einsatz in Frage und fehlte schon im Supercup im Kader des italienischen Rekordmeisters. Mit Piere Kalulu und Federico Gatti stehen Motta nur noch zwei gelernte Innenverteidiger zur Verfügung.
Neben Araujo haben die "Bianconeri" auch Feyenoord-Abwehrspieler David Hancko auf dem Zettel. Die Niederländer wären aber erst im kommenden Sommer gesprächsbereit.