So wird es nichts mit einem späten Angriff auf den Stadtrivalen an der Tabellenspitze: Atletico Madrid muss sich am 33. Spieltag von La Liga gegen den FC Granada mit einem 0:0 begnügen.
Damit gelingt auch die Revanche für die 1:2-Niederlage aus der ersten Begegnung nicht.
Atletico genießt gegen den Nachzügler, der erst vor kurzem den Trainer wechselte und nun mit Ex-Bachmann-Coach Aitor Karanka an der Seitenlinie agiert, erwartungsgemäße Feldüberlegenheit, obwohl Joao Felix und Thomas Lemar fehlen.
Die nennenswerte Szene der ersten Hälfte ist ein vermeintliches Foul von Victor Diaz an Antoine Griezmann, für einen Elfmeter ist der Kontakt aber zu wenig (30.).
Nach Seitenwechsel werden die Gastgeber konkreter. Erst verfehlt der Franzose von der Strafraumgrenze knapp (49.), in der Schlussphase wird es richtig brenzlig: Ein Savic-Kopfball verfehlt das Tor ebenfalls hauchdünn, Cunha trifft kurz darauf nur die Stange (89.).
Am Ende gibt es den "Lucky Punch" aber nicht, "Atleti" bringen auch 22:7 Torschüsse und 11:1 Eckbälle nichts.
Damit beträgt der Rückstand auf Leader Real bei einem Spiel mehr 14 Punkte. Barcelona (60 Punkte, zwei Spiele weniger) und der FC Sevilla (60 Punkte, eine Partie weniger) könnten ohne Kraftakte vorbeigehen.
Für Granada ist es ein wichtiger Punkt im Abstiegskampf. Als Tabellen-18. beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer einen Zähler.
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