In der 8. Runde der spanischen La Liga zwischen Osasuna und dem FC Barcelona muss der Favorit die erste Saisonniederlage einstecken, Osasuna gewinnt mit 4:2.
Die Katalanen, die mit einer perfekten Bilanz mit sieben Siegen aus ebenso vielen Spielen kamen, werden in der Anfangsphase überrascht. Osasuna übernimmt von Beginn an das Kommando und kommt in der 18. Minute zur Führung.
Zaragoza mit einer Flanke von der linken Seite, Koundé verliert das Kopfballduell, und Budimir erzielt das Führungstor für den Außenseiter.
Osasuna klar besser
Und die Hausherren ziehen sich in der Folge nicht zurück, sondern legen nach: Bayern-Leihgabe Zaragoza läuft alleine auf Barca-Goalie Pena zu, der den verletzten Ter Stegen vertritt, täuscht einen Schuss an, geht aber am Keeper vorbei und legt den Ball mit dem Außenrist ins Tor.
Barcelona ist in der ersten Hälfte überhaupt nicht wiederzuerkennen, Budimir hat gleich noch eine Topchance für Osasuna, bei der sich Pena aber mit einer guten Fußabwehr auszeichnen kann.
Zur Pause hat der spanische Tabellenführer, bei dem Lamine Yamal erstmal auf der Bank sitzt, keine einzige gefährliche Aktion auf der Habenseite, die 2:0-Führung von Osasuna könnte sogar noch höher sein.
Budimir mit Doppelpack
Aus der Halbzeit kommen die Katalanen zunächst verbessert, Lewandowski scheitert aber noch an Osasuna-Tormann Herrera. Wenig später ist der Torhüter aber am Anschlusstreffer schuld.
Zuerst wirft er den Ball viel zu weit aus für den eigenen Mitspieler, Pau Victor kann ihn abfangen, schießt aber eigentlich schwach und unplatziert auf den Kasten Herreras. Doch der Ball rutscht durch und Barcelona ist wieder dran.
Aber besonders Zaragoza und Budimir sind aufseiten von Osasuna an diesem Tag unwiderstehlich. Viel Platz auf dem Flügel für Zaragoza, die Flanke in Richtung Budimir kommt gut, und Dominguez weiß sich nur mit einem Foul zu helfen – Elfmeter für Osasuna. Der Gefoulte tritt selbst an und trifft sicher ins rechte Eck.
Wunderbare Tore in der Schlussphase
Es kommt noch dicker: Nach einem Einwurf bleibt der mittlerweile eingewechselte Yamal an Bretones hängen, der die Kugel aus 20 Metern mit einem wuchtigen Schuss einschweißt – 4:1.
Das kann ich aber auch, denkt sich Yamal, und knallt den Ball auf der anderen Seite aus ähnlicher Position in den Winkel.
Es ist der Schlusspunkt einer wilden Partie, in der sich Barcelona mit 2:4 geschlagen geben muss, auch wenn man tief in der Nachspielzeit nochmal zu einem Stangenschuss kommt. Dennoch wird man die Tabellenführung auch nach dem Spiel am Sonntag zwischen Atlético und Real Madrid behalten.
