news

Jose Antonio Reyes raste mit 237 km/h in den Tod

Nach Tod des spanischen Fußball-Stars kommen Details ans Licht.

Jose Antonio Reyes raste mit 237 km/h in den Tod Foto: © GEPA

Die Fußballwelt steht unter Schock.

Beim Champions-League-Finale am Samstag wurde eine Schweigeminute aufgrund des plötzlichen Todes von Fußballstar Jose Antonio Reyes eingelegt.

Nun werden immer mehr Details nach dem Autounfall des ehemaligen Sevilla- und Arsenal-Stars bekannt.

Laut "Mundo Deportivo" unter Berufung auf Polizeiangaben platzte ein Reifen des Mercedes S550 des 35-Jährigen, nachdem das Auto mit 237 km/h über die Straßen raste. Das Auto kam von der Straße ab, prallte in eine Baustelle und fing Feuer.

Der Ex-Profi von Arsenal und Real Madrid, der bis zuletzt beim Zweitligisten Extremadura gespielt hatte, war Medienangaben zufolge Samstagmittag auf dem Rückweg vom Training.

Ein Cousin von Reyes kam ebenfalls ums Leben, ein weiteres Familienmitglied werde - entgegen anderslautender Meldungen vom Samstag - weiter schwer verletzt im Krankenhaus behandelt, berichtete die Sportzeitung "Marca". Zunächst hatten Lokalmedien berichtet, der Mann, ein weiterer Cousin von Reyes, sei ebenfalls gestorben. Reyes wird noch am Montag in seiner Heimatstadt Utera beigesetzt.

Reyes war beim FC Sevilla groß geworden. Am Sonntagabend nahmen Fans und Wegbegleiter bei einer öffentlichen Totenwache im Stadion Ramon Sanchez Pizjuan des Klubs Abschied von dem Flügelspieler.

Anteilnahme, aber auch heftige Kritik an Reyes

Besonders die Fußballwelt ist schockiert vom Ableben des Offensivspielers.

Real-Madrid-Kapitän Sergio Ramos bezeichnet Reyes "wie einen Bruder", der immer zum Scherzen aufgelegt war und stets ein Grinsen im Gesicht trug. "Ich bin am Boden zerstört. Ich habe keine Worte. Wir werden uns immer in dich erinnern, Freund", schrieb Ramos, der mit Reyes beim FC Sevilla und im spanischen Nationalteam zusammenspielte auf "Facebook".

Auch viele andere Ex-Kollegen nahmen Anteil am Tod des Publikumslieblings. Doch es gab auch Kritik, nachdem der Grund für das Ableben bekannt wurde. So holte Ex-Kollege und Torhüter Santiago Canizares zur Kritik aus: "Rasen ist eine verwerfliche Handlung. Bei dem Unfall gab es neben dem Fahrer auch Opfer. Reyes hat keine Anerkennung verdient, als wäre er ein Held", so die heftige Kritik von Canizares.

Generell meint er aber: "Das heißt aber nicht, dass ich nicht bedauere, was passiert ist und dass ich nicht für seine Seele bete."

Kommentare