Der spanische Fußballverband RFEF ist nach eigenen Angaben Opfer eines Hackerangriffs geworden. Dabei seien Text- und Tondateien des Präsidenten Luis Rubiales sowie des Generalsekretärs Andreu Camps gestohlen worden. Dies werde bei der Polizei angezeigt, teilte der Verband am Donnerstag mit.
"Wahrscheinlich sind diese in eindeutig krimineller Absicht illegal erlangten persönlichen Daten verschiedenen Medien angeboten worden", schrieb der Verband.
So habe ein Journalist dem RFEF mitgeteilt, ein anonymer Anrufer habe mit elektronisch verzerrter Stimme das erbeutete Material angeboten und zugänglich gemacht. Der Journalist habe angekündigt, dass die Informationen in Kürze veröffentlicht werden sollten.
Das Medienunternehmen, für das der Journalist arbeite, habe angegeben, über Dritte Informationen über Verträge, private Unterhaltungen, Emails und umfangreiches Material über Interna des Verbandes erhalten zu haben.
Der Verband warnte, dass es sich um eine illegale Veröffentlichung von Geschäftsgeheimnissen und die Verletzung der Rechte der betroffenen Personen handeln würde.
Um welches Medienunternehmen es sich handelte, wurde nicht mitgeteilt.