Ist das bereits ein Vorgeschmack auf das, was Real Madrid in dieser La-Liga-Saison blühen könnte?
Die "Königlichen", die momentan in La Liga drei Punkte hinter dem FC Barcelona Zweiter sind, werden im Finale der spanischen Supercopa als Titelverteidiger vom katalanischen Erzrivalen entthront. Barcelona gewinnt nach einer überzeugenden Leistung verdient mit 3:1.
Überragender Gavi macht den Unterschied
Im King-Fahd-Stadion der saudischen Hauptstadt Riad ist lange Zeit nur der FC Barcelona am Drücker. Die "Blaugrana" finden nach 13 Minuten die erste große Chance auf die Führung vor: Robert Lewandowski drückt flach von außerhalb des Sechzehners ab, Thibaut Courtois pariert an die Stange.
Nach 33 Minuten zappelt die Kugel aber im Netz: Lewandowski setzt den stark aufspielenden Gavi ein, der aus kurzer Distanz eiskalt bleibt und Barcelona in Führung schießt.
Wenig später tritt der 18-Jährige als Assistgeber in Erscheinung. Diesmal ist er es, der Lewandowski bedient - und der polnische Goalgetter muss den Querpass nur mehr über die Linie drücken - 2:0 (45.).
Alaba fehlt verletzt
Auch nach Seitenwechsel können die Madrilenen, bei denen David Alaba mit einer Muskelverletzung fehlt, einem starken FC Barcelona wenig entgegensetzen; nach 69 Minuten ist die Partie schließlich entschieden.
Erneut ist es Gavi, der nach einem starken Ballgewinn links im Strafraum auftaucht und den am zweiten Pfosten einlaufenden Pedri mit einer halbhohen Flanke bedient - der 19-Jährige lässt sich nicht zwei Mal bitten und stellt das Spiel mit dem 3:0 kalt (69.).
Daran ändert auch Reals Ehrentreffer durch Karim Benzema (90.+3) nichts. Der Weltfußballer scheitert im ersten Versuch noch an Barca-Keeper Marc-Andre ter Stegen, den eigenen Abpraller knallt er aber ins Netz.
Für Barcelona ist es der 14. Superpokalsieg. Damit ziehen die Katalanen Real (12 Superpokalsiege) wieder auf zwei Titel davon.