Nach der Erdbebenkatastrophe in der türkisch-syrischen Grenzregion sind alle Sportveranstaltungen in der Türkei abgesagt worden.
Dies gab der türkische Sportminister Mehmet Muharrem Kasapoglu am Montag bekannt. "Alle nationalen Sportorganisationen, die in unserem Land stattfinden sollen, wurden bis auf Weiteres ausgesetzt", twitterte der Minister.
Zuvor hatte bereits der türkische Fußballverband TFF alle Spiele abgesagt. "Wir sprechen den Familien, Angehörigen und der Nation unserer Bürger unser Beileid aus und wünschen den Verletzten eine schnelle Genesung", teilte der Verband mit.
Insgesamt schon fast 2.000 Tote
Nach den verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien ist die Zahl der Todesopfer auf insgesamt mehr als 1.900 gestiegen. In der Türkei seien über 1.100 Menschen ums Leben gekommen, teilte der Katastrophenschutzdienst Afad am Montagnachmittag mit.
Mehr als 7.500 Menschen seien verletzt worden. Bei den Erschütterungen stürzten allein in der Südosttürkei Tausende Gebäude ein. Auf Videos aus mehreren Städten waren völlig zerstörte Straßenzüge zu sehen. In Syrien stieg die Zahl der Toten auf etwa 800.