Die berufliche Zukunft von Roger Schmidt liegt nicht in der Türkei.
Der ehemalige Cheftrainer des FC Red Bull Salzburg hat ein Angebot von Hauptstadtklub Besiktas abgelehnt, wie Vereinspräsident Hüsein Yücel bei "Sports Digitale" bestätigt: "Unsere Leute haben sich mit Roger Schmidt getroffen. Er hat ein Angebot, Besiktas sechs Monate lang zu trainieren, nicht angenommen", so Yücel.
Besiktas wird seit der Trennung von Giovanni van Bronckhorst am 30. November interimistisch von Co-Trainer Serdar Topraktepe geleitet. In der türkischen Süper Lig ist man aktuell nur Sechster und hängt den großen Stadtrivalen Galatasaray und Fenerbahce weit hinterher.
Neues Projekt im Sommer und zurück in Deutschland?
Schmidt befindet sich seit seiner Freistellung bei Benfica Lissabon Ende August auf Jobsuche, vor einigen Wochen einigten sich der Deutsche und sein Ex-Klub auf eine vorzeitige Vertragsauflösung inklusive stattlicher Abfindung.
Finanziell ist der 57-Jährige somit keineswegs auf eine schnelle Rückkehr ins Trainergeschäft angewiesen. Vielmehr möchte sich Schmidt wohl eine kleine Auszeit gönnen, ehe er ab nächsten Sommer ein neues Projekt angehen könnte.
Gerüchten zufolge spekuliert Schmidt mit einer Rückkehr nach Deutschland und in den Red-Bull-Kosmos, sollte RB Leipzig das Vertrauen in Marco Rose verlieren. Auch bei Borussia Dortmund wurde der erfolgreiche Coach bereits gehandelt.