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"Bin enttäuscht" - CR7 nimmt Portugal-Kicker in die Pflicht

Cristiano Ronaldo prangert im Rahmen einer Ehrung die Mentalität einiger seiner Landsmänner an.

Foto: © getty

Cristiano Ronaldo wurde im Vorfeld der letzten Länderspielpause des Jahres 2024 eine besondere Ehre zuteil.

In Lissabon wurde dem 39-jährige Superstar im Rahmen der Quinas-De-Oura-Gala am Dienstagabend die "Quina Platina" überreicht - eine Auszeichnung des Fußballverbandes für herausragende Leistungen als Botschafter Portugals.

Im Zuge der Ehrung ließ sich der fünffache Weltfußballer und nunmehrige Al-Nassr-Goalgetter nicht die Gelegenheit nehmen, sich einige Themen von der Seele zu reden. Dabei ließ der 216-fache Nationalspieler unter anderem kein gutes Haar am einen oder anderen Landsmann.

"Als ich mit 18 Jahren in die Nationalmannschaft kam, war es mein Traum, mein erstes Länderspiel zu machen. Jetzt habe ich 25, 50 und 100 erreicht. Und warum nicht 150 oder 200? Das erfüllt mich mit großem Stolz", reagierte Ronaldo auf die Auszeichnung.

Ronaldo mit Appell

Während Ronaldo seine anhaltende Liebe zur "Selecao" unterstrich, ließ sich dieser auch zu einer Spitze gegen einige seiner Landsmänner hinreißen.

"Selbst nachdem ich so viele Trophäen gewonnen habe, gibt es nichts Schöneres, als für die Nationalmannschaft zu spielen. Deshalb bin ich von einigen Spielern enttäuscht, die Portugal nicht vertreten wollen", ließ der ehemalige ManUnited-, Real-Madrid- und Juve-Superstar wissen.

Obendrein hing er noch einen Appell an die jüngere Generation an: "Genießt die Nationalmannschaft, sie wird schnell vergehen."

1000 Tore als klares Ziel

Der Grund für Ronaldos Äußerungen liegt wohl in den zahlreichen Absagen für den anstehenden Nations-League-Lehrgang. Für Ronaldo unverständlich, wenn keine ernste Verletzung als Grund vorliegt.

Auch zu seinem Ziel von 1000 Karrieretoren äußerte sich der Altstar im Rahmen des Abends. "Ich habe öffentlich gesagt, dass ich 1000 Tore schaffen möchte. Aktuell scheint alles locker zu gehen, erst letzten Monat habe ich die Marke von 900 erreicht", sagte Ronaldo.

"Es geht darum, im Moment zu leben und abzuwarten, wie meine Beine in den nächsten Jahren reagieren werden. Wenn ich 1000 Tore schaffe, ist es schön. Wenn nicht, bin ich immer noch der Spieler mit den meisten Toren der Geschichte."


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