news

Kimmich zur Überbelastung: "Habe gerne viele Spiele"

Der straffe Terminkalender ist ein großes Thema im internationalen Fußball. Bayerns Joshua Kimmich sieht es nicht so eng.

Kimmich zur Überbelastung: Foto: © getty

Immer mehr Spiele, eine immer höhere Belastung – einige Trainer und Spieler, die im internationalen Fußball tätig sind, prangerten in der Vergangenheit den straffen Terminkalender an.

So zum Beispiel Manchester-City-Mittelfeldspieler Rodri, der die hohe Belastung im Profifußball kritisiert hatte und sich kurz danach einen Kreuzbandriss zuzog.

Anfang September nahm die Fußball-Spielergewerkschaft FIFPro einmal mehr Stellung zu der Thematik und forderte unter anderem Schutzmaßnahmen für die Spieler (alle Infos >>>).

"Habe lieber eine 'Englische Woche' als eine normale"

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)

Bayerns Joshua Kimmich hebt sich mit seiner Ansicht vom Grundtenor ab, wie er selbst weiß: "Ich mache mich da ein bisschen unbeliebt vielleicht, weil ich einer bin, der immer gerne spielt, der gerne viele Spiele hat. Ich freue mich jetzt auch auf die Nations-League-Spiele", wurde der 29-Jährige von "Sky Sport" zitiert.

"Im Fußball wird es immer Verletzungen geben. Die Kader werden auch etwas breiter. Man kann auch öfter wechseln. Ich habe lieber eine 'Englische Woche' als eine normale Woche. Es macht mehr Spaß, auf dem Platz zu stehen. Ich weiß nicht, ob man sich weniger verletzt mit weniger Spielen. Viele schwere Verletzungen sind auch oftmals Unfälle", führte Kimmich aus.

Allerdings hielt der DFB-Nationalspieler auch fest: "Muskuläre Verletzungen hängen sicher auch mit hoher Belastung zusammen."

Kimmich, der im Sommer 2015 vom VfB Stuttgart nach München gewechselt war, blieb in seiner Karriere bislang von einer gravierenden Verletzung verschont. Laut "transfermarkt" betrug seine längste Ausfalldauer 46 Tage. Im November und Dezember 2020 musste er wegen einer Meniskus-Blessur zuschauen.

Mit Deutschland trifft der Bayern-Akteur in den Oktober-Spielen der UEFA Nations League auf Bosnien und Herzegowina (11.10.) sowie die Niederlande (14.10.).


Kommentare