Endstand
6:1
1:1, 5:0
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Belgien demoliert Lewandowski & Co.

Die "Roten Teufel" kehren gegen Polen auf die Siegerstraße zurück:

Belgien demoliert Lewandowski & Co. Foto: © getty

Belgien kann durch einen 6:1-Kantersieg gegen Polen den suboptimalen Start in die Nations-League-Saison vergessen machen.

Bereits nach wenigen Minuten muss es 1:0 für die "Roten Teufel" stehen: Ein punktgenauer Steckpass von Kevin de Bruyne landet bei Lukaku-Ersatzmann Michy Batshuayi, der aus zehn Metern den linken Pfosten trifft (4.). Von der Stange springt der Ball direkt vor die Füße von Eden Hazard, dem der Nachschuss aufs halbleere Tor völlig missglückt.

Die Belgier starten wie zum Auftakt gegen die Niederlande (Anm. 1:4) gut in die Partie, fangen sich aber wie schon gegen die "Elftal" einen frühen Verlusttreffer ein.

Lewandowski besorgt Führung der Gäste

Die Polen kommen über Zielinski auf der rechten Seite, Szymanski spielt den Lochpass aus kurzer Distanz in den Lauf von Lewandowski und der Noch-Bayern-Stürmer spitzelt die Kugel an Mignolet vorbei (28.) - 0:1!

Vom Gegentor zeigen sich die "Diables Rouges" aber nicht nachhaltig beeindruckt. Trotz den Pfiffen der Heimfans von den Rängen des King Baudouin Stadions zu Brüssel, kommen die WM-Dritten von 2018 noch vor dem Seitenwechsel zum Ausgleich.

Einen De Bruyne-Schuss aus spitzem Winkel kann Polen-Keeper Dragowski noch klären, der Abpraller findet in der Mitte jedoch Castagne, der den einlaufenden Axel Witsel perfekt in Szene setzt. Dem Dortmund-Legionär gelingt mit einem strammen Rechtsschuss von der Strafraumkante die passende Antwort vor der Pause (42.) - 1:1!

Belgien dreht Partie deutlich

Dann kippt die Partie aus Sicht der Polen. Hazard und De Bruyne stürmen allein auf den Kasten zu, der Kapitän legt quer auf den ManCity-Mann, welcher Dragowski zum zweiten Mal an diesem Abend überwindet (59.) - 2:1!

Mit einem Doppelpack entscheidet Brighton-Legionär Trossard die Begegnung, der zuerst nach Batshuayi-Vorlage auf 3:1 (73.) stellt und wenig später mit einem sehenswerten Schlenzer ins rechte Kreuzeck für den Treffer des Abends sorgt (80.).

Doch damit nicht genug! Auch Leander Dendoncker trägt sich noch in die Torschützenliste ein (83.). Der Wolves-Mittelfeldspieler trifft aus 30 Metern links unten. Für den Schlusspunkt sorgt der eingewechselte Lois Openda (90.+3) - 6:1!

Niederlande zu effektiv für Wales

Im Parallelspiel der Gruppe A4 tut sich die an vielen Positionen durchrotierte "Elftal" gegen Wales lange schwer. Am Ende reicht es zu einem 2:1-Auswärtserfolg.

In einer highlightarmen ersten Halbzeit kommen die Niederländer erst kurz vor der Pause zum ersten Torabschluss mit dem Leicester-Schlussmann Danny Ward allerdings wenig Probleme hat. Die Gastgeber von der britischen Insel sind torgefährlicher, lassen aber die letzte Konsequenz im Abschluss vermissen.

Das rächt sich nach dem Seitenwechsel! Teun Koopmeiners wird von Jerdy Schouten am Sechzehner mustergültig freigespielt, wo der Mann von Atalanta Bergamo nicht lange fackelt und links unten einschießt (50.) - 1:0!

Mit dem Schlusspfiff gelingt den "Drachen" doch noch der Ausgleich! In der zweiten Minute der Nachspielzeit köpft Rhys Norrington Davies ein, doch die "Elftal" schlägt noch einmal zurück. Wout Weghorst bringt Cardiff wieder zum Verstummen und schießt die Niederländer wieder auf Tabellenplatz eins (90.+4).

Schottland lässt Armenien keine Chance

Schottland kann sich nach der verpassten WM-Qualifikation in der Nations League den Frust von der Seele schießen. In Gruppe B1 gelingt ihnen ein 2:0-Erfolg über Armenien.

Tony Ralston trifft per Kopf aus kürzester Distanz zur 1:0-Führung der Gastgeber (28.).

Ein paar Minuten vor dem Seitenwechsel sorgt Scott McKenna nach McGinn-Assist für die Vorentscheidung (40.).

Einem dritten McKenna-Treffer (45.+4) wird vom Videoschiedsrichter die Anerkennung verweigert.

Ukraine nach WM-Aus wieder oben auf

Im Parallelspiel der Gruppe B1 gewinnt mit der Ukraine ein weiteres Team, das die WM in Katar knapp verpasste. 1:0 gewinnen die Osteuropäer gegen Irland.

Nachdem ein Treffer von Taras Kacharaba in der 39. Minute wenig später vom VAR zurückgenommen wurde, klappt es nach dem Seitenwechsel für Zinchenko und Co.

Der erst kurz zuvor eingewechselte Viktor Tsygankov verwandelt einen Freistoß direkt oben links. Kelleher im Tor der Iren sieht beim Standard aus spitzem Winkel und einer Distanz von 30 Metern nicht gut aus.


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