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Barisic warnt vor Cup-Duell: "Natürlich ein Nachteil"

Rapid ist in der ersten Cup-Runde gegen Regionalligist Donaufeld gefordert. Sturm startet gegen SAK Klagenfurt.

Barisic warnt vor Cup-Duell: Foto: © GEPA

Die Vorjahres-Finalisten Rapid Wien und Sturm Graz bestreiten am Wochenende im Fußball-ÖFB-Cup den Auftakt in die jeweilige Pflichtspiel-Saison.

Die Grün-Weißen duellieren sich am Sonntag (17:45 Uhr im LIVE-Ticker) zum Abschluss der ersten Runde auf dem Sportclub-Platz mit Regionalligist Donaufeld und stehen laut Trainer Zoran Barisic "in der Pflicht", zu gewinnen. Titelverteidiger Sturm kehrt bereits am Samstag (17:30 Uhr im LIVE-Ticker) an den Ort des Erfolges zurück und trifft in Klagenfurt auf den SAK.

Im Vorjahr erreichte Rapid über einen "harten Weg" das Endspiel in Klagenfurt, heuer wollen die Grün-Weißen nach der Zielsetzung von Barisic wieder "so weit wie möglich kommen." Zu Beginn gelte es aber in kleinen Schritten zu denken und die erste Runde zu überstehen.

Burgstaller-Einsatz fraglich

In diese geht Rapid logischerweise als klarer Favorit, die Stärken des Drittligisten Donaufeld sind allerdings bekannt. "Sie werden sich speziell auf uns vorbereiten und über zweite Bälle und Standardsituation ihre Möglichkeiten suchen", warnte Barisic.

Verzichten müssen die Grün-Weißen beim Pflichtspiel-Auftakt möglicherweise auf die Lebensversicherung der abgelaufenen Spielzeit. Guido Burgstaller ist weiterhin angeschlagen, verpasste auch das letzte Testspiel gegen Union Berlin (0:3).

 

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"Wir werden den morgigen Trainingstag noch abwarten. Aber wir werden keine voreiligen Schlüsse ziehen. Man wird sehen, ob er beginnt oder nicht", gab Barisic Auskunft. Im Falle eines Ausfalls des Toptorjägers könnte Oliver Strunz in der Spitze auflaufen.

Der am Saisonende am Knie verletzte Leopold Querfeld ist hingegen wieder bei 100 Prozent. Maximilian Hofmann braucht nach überstandener Hüftverletzung noch längere Regenerationszeiten, zudem soll auf dem holprigen Terrain des Sportclub-Platzes kein Risiko eingegangen werden.

Die mäßige Beschaffenheit des Spielfeldes war Barisic im Vorfeld ein Dorn im Auge. "Der Platz wird nicht bewässert und ist sehr stumpf. Für Mannschaften, die offensiv auftreten wollen, ist das natürlich ein Nachteil." Im letzten Jahr scheiterte Stadtrivale Austria gegen den heimischen Sport-Club an selber Stelle, daher müsse sein Team auf jeden Fall gewarnt sein.

Sturm ist "gewissenhaft vorbereitet"

Titelverteidiger Sturm peilt nach einer ergebnistechnisch perfekten Vorbereitung ebenso einen erfolgreichen Auftakt an. Sieben Testspiele wurden absolviert, sieben Mal schritten die Grazer als Gewinner vom Feld. Zuletzt konnte auch der türkische Meister Galatasaray mit 2:0 in die Schranken gewiesen werden.

Auf das Gastspiel beim Regionalliga-Absteiger SAK Klagenfurt im Sportpark Welzenegg habe sich Sturm "so gewissenhaft vorbereitet wie auf alle anderen Spiele", sagte Sportdirektor Andreas Schicker.

Der Cupsieg vergangener Saison sei in Graz noch immer allgegenwärtig. "Das Vorjahr hat klar gezeigt, wie schön und attraktiv der Cup sein kann", sagte Schicker.

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