Riesiger Jubel bei der SV Ried über den vierten Einzug ins Finale des ÖFB-Cups in der Vereins-Geschichte.
Nach dem 2:1 im Halbfinale gegen Hartberg dürfen die Innviertler weiter vom dritten Cupsieg nach 1998 und 2011 träumen.
"Ich bin extrem stolz auf die Mannschaft, besonders nach dem schweren Spiel am Sonntag. Seit dem letzten Finale 2012 ist es schon länger her, es war wieder Zeit", jubelt Trainer Robert Ibertsberger.
Welcher Gegner im Endspiel wartet, ist noch offen - das zweite Semifinale steigt erst am 16. März zwischen dem WAC und Red Bull Salzburg. Auf Ried wartet wohl so oder so die Außenseiterrolle.
Ibertsberger: "Im Finale alles möglich"
Ibertsberger betont jedoch: "In einem Finale ist alles möglich, wir trauen uns schon etwas zu."
Nun wartet auf Ried am Sonntag der Kampf um die Meistergruppe, Gegner ist der SK Sturm. "Der Sieg war wichtig, durch das positive Ergebnis kannst du leichter und schneller regenerieren. Es ist auch ein gewisser Booster für Sonntag", so der Ried-Coach.
Enttäuschung dominiert naturgemäß bei Verlierer Hartberg.
Trainer Kurt Russ analysiert: "Wir waren gut in der Partie, es haben nur Kleinigkeiten gefehlt. Nach dem Tor mussten wir mehr aufmachen, da hat Ried gut umgeschaltet. Wir hatten unsere Möglichkeiten, das erste Tor war ausschlaggebend, dass wir auf die Verliererstraße gekommen sind. Die Abschlüsse sind bei uns eine Baustelle, auch im Training. Wir spielen im Prinzip guten Fußball, aber wir müssen uns endlich belohnen."