Endstand
2:2
0:1, 1:0, 1:1, 9:8
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Kühbauer: "Am Ende zählt nur das Weiterkommen"

Der Kärntner Cup-Krimi zwischen Wolfsberger AC und Austria Klagenfurt sorgte für nervenzereißen Spannung.

Kühbauer: Foto: © GEPA

Spannnend haben es am Mittwochabend der Wolfsberger AC und die Klagenfurter Austria im Achtelfinale des ÖFB-Cups gemacht.

Nach einem 2:2-Remis nach Verlängerung musste ein Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Dieses ging erst mit 9:8 an die Wolfsberger, die sich dafür zu Beginn der Partie schon über einen Strafstoß ärgern mussten.

Goalie Lukas Gütlbauer legte sich den Ball zu weit vor und erwischte im Zweikampf Toshevski im Strafraum, was einen sehr umstrittenen Elfmeter zur Folge hatte, den der Nordmazedonier sicher verwandelte (15.)

Achterbahnfahrt der Gefühle für Jannik Robatsch

Nach dem Seitenwechsel belohnte Thomas Sabitzer die größeren Offensivbemühungen der Hausherren mit dem 1:1 (70.). In der 95. Minute schien Thierno Ballo mit seinem siebenten Pflichtspieltreffer zum Matchwinner zu werden, Jannik Robatsch (111.) rettete die Klagenfurter aber ins Elfmeterschießen.

In diesem vergab schließlich ausgerechnet der zuvor gefeierte Robatsch, dessen Elfmeter WAC-Goalie Nikolas Polster parieren konnte. Zuvor hatten nur Adis Jasic (WAC) und Christopher Cvetko (Klagenfurt) nicht verwertet, beide trafen die Latte.

Kühbauer: "Ein spannendes Cupspiel"

"Ich habe den Elfmeter definitiv nicht gesehen", atmete WAC-Coach Didi Kühbauer nach der Partie auf. Der Trainer hätte sich allerdings einen Erfolg nach der regulären Spielzeit gewünscht.

"Es war ein spannendes Cupspiel. Ich hätte mir gewünscht, es früher fertig zu machen, sprich in den ersten 90 Minuten. Das ist uns nicht geglückt. Am Ende des Tages zählt aber nur das Weiterkommen. Es war sehr viel Spannung dahinter. Ich bin froh, dass wir den Aufstieg doch noch geschafft haben."

Klagenfurt-Kapitän Thorsten Mahrer trauerte dem Aufstieg nach, wollte seinem Teamkollegen aber keinen Vorwurf machen: "Wir haben dem WAC über 120 Minuten einen Kampf auf Augenhöhe geliefert. In der zweiten Hälfte der Verlängerung waren wir näher dran am Sieg, uns ist aber kein weiteres Tor mehr gelungen, so musste es im Elfmeterschießen entschieden werden. Es ist der 20. Elfmeter gewesen, irgendwen muss es ja erwischen."

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